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24. April 2023   |   Gemeinde GehrdeNICHT auf STARTSEITE

‚Quartett von der Saite‘ in der Gehrder Kirche

Im Rahmen der ‚Konzertreihe in der Gehrder Kirche‘ findet am 07.05.23, 18:00 Uhr, das nächste Konzert statt.

Das Osnabrücker ‚Quartett von der Saite‘ besteht aus vier großartigen jungen Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern, die am Institut für Musik, Hochschule Osnabrück, im Bereich Kammermusik studiert haben und dort ihre gemeinsame musikalische Reise als Quartett begonnen haben.

Frederike Küppermann (1. Violine), Anna Reckzeh (2. Violine), Judith Kuntz (Viola) und Jonathan Reischel (Violoncello) gründeten das Quartett 2020 und können bereits auf verschiedene erfolgreiche Auftritte in der Region verweisen, u.a. beim Klassikabend ‚Baroque et Beaujolais‘ 2021 der Musikschule Romberg in Dinklage.

Die vier Quartettmitglieder sind hochmotiviert und haben trotz ihrer Jugend bereits vielfältige Erfahrungen während ihrer musikalischen Ausbildung sammeln können, z.B. durch die Teilnahme an Wettbewerben und Meisterkursen. Neben den Auftritten im ‚Quartett von der Saite‘ als freiberufliche Musikerinnen und Musiker sind sie auch als Musikpädagogen tätig. 

Das Programm des ‚Quartett von der Saite‘ in der stimmungsvollen Gehrder Kirche umfasst das Streichquartett Opus 13 in A-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy und den ersten und zweiten Satz aus dem Streichquartett Nr. 4 in C-Moll, Op. 18 von Ludwig van Beethoven.

Das Streichquartett in a-Moll op. 13 gehört zu den frühreifen Geniestreichen, die der hochbegabte junge Mendelssohn schrieb. Mit seinen außergewöhnlichen Leistungen auf dem Terrain des Streichquartetts versetzte er die Musikwelt schon früh in Erstaunen. Er verehrte Johann Sebastian Bach und studierte Beethovens avantgardistische Streichquartette. Mit Opus Nummer 13 in a-Moll, originell von der ersten bis zur letzten Note setzte er neue Maßstäbe.

Beethoven’s Streichquartett Nr. 4 in c-Moll, Op. 18, entstand nicht in seinen Jugendjahren wie bei Mendelssohn der Fall. Das zuletzt geschriebene c-Moll-Quartett ist einzigartig unter den sechs von Op. 18. Erstens ist es das einzige Quartett, für das keine früheren Skizzen gefunden wurden. Dies hat Gelehrte zu der Vermutung geführt, dass das Quartett aus früherer Musik zusammengestellt wurde, die Beethoven „auf Vorrat“ hatte, bevor er nach Wien kam. Andere sind zu dem Schluss gekommen, dass das Quartett ohne die für Beethoven typischen umfangreichen Überarbeitungen geschrieben wurde. Das Quartett ist auch einzigartig, da es das einzige der Gruppe in einer Moll-Tonart ist.

Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten. Im Anschluss an das Konzert bietet der Dorftreff Gehrde Gelegenheit zu einem Umtrunk und Gesprächen. Die Konzertreihe wird von der Gemeinde Gehrde und der St. Christophorus Kirche durchgeführt und durch die Kreissparkasse Bersenbrück sowie die Kulturförderung der Samtgemeinde Bersenbrück finanziell unterstützt.

Nähere Informationen erhalten Sie von Prof. Dr. Marga Pröhl, Vorsitzende des Ausschusses für Nachhaltigkeit und Kultur, Gemeinde Gehrde. Email: marga.proehl@live.de, Tel. 0172 523 24 36

Text: Gemeinde Gehrde, Ausschuss für Nachhaltigkeit und Kultur

Foto: Peter W. Reckzeh