Seniorenbeauftragte der Samtgemeinde Bersenbrück
Ansprechpartnerin:
Sonja Wesselkamp
Team Soziales / Gemeinwesenarbeit
Tel. 05439/962-159
Wohin kann ich mich wenden wenn …?
Diese Frage beschäftigt Seniorinnen und Senioren in vielen Lebenslagen, ob in Fragen der Freizeitgestaltung oder wenn es darum geht, Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags zu finden.
Der Samtgemeinde Bersenbrück ist es ein besonderes Anliegen, das Wohnumfeld für ein Leben im Alter attraktiv und hilfreich zu gestalten. Ziel und Bemühungen von Politik und Verwaltung ist es, Angebotsstrukturen zu fördern, die den Wunsch nach einem selbstbestimmten und selbständigen Leben bis ins hohe Alter unterstützen.
Um Antworten geben zu können, entstand der Seniorenwegweiser „Älter werden in der Samtgemeinde Bersenbrück“. Wir hoffen, dass Ihnen diese Broschüre einen umfassenden Überblick vermittelt, mit dem Sie die guten Seiten Ihres Alltags gestalten können und bei Unterstützungsbedarf die passende Hilfestellung finden:
Sonja Wesselkamp ist Seniorenbeauftragte in der Samtgemeinde Bersenbrück.
Das Seniorenbüro ist eine zentrale Beratungsstelle für ältere Menschen und ihre Angehörigen im Rathaus der Samtgemeinde Bersenbrück.
Ziele des Seniorenbüros:
- Erhaltung von Lebensqualität und Selbständigkeit im Alter
- Unterstützung im Alltag für einen möglichst langen Verbleib in der gewohnten Umgebung
- Stärkung der Eigeninitiative von Senior/Innen um mit Freude und Engagement das Altern zu meistern
Aufgaben des Seniorenbüros:
- Allgemeine Beratung und Unterstützung zu allen Fragen und Anregungen rund um das Alter(n)
- Beratungs- und Unterstützungsangebote für Senior/Innen bündeln, aufeinander abstimmen und bekannt machen
- Vermittlung von Bildungs-, Freizeit- und Kulturangeboten
- Förderung der Zusammenarbeit von professionellen, ehrenamtlichen und nachbarschaftlichen Hilfen und Angeboten
- Einsatz von Demenz- und Alltagsbegleiter/Innen zur Unterstützung im Alltag und Entlastung der Angehörigen
Ehrenamtliche Seniorenvertreter*innen
In (fast) allen sieben Mitgliedsgemeinden gibt es ehrenamtliche Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter, die sich um die Interessen und Bedürfnisse der älteren Generationen kümmern.
Alfhausen: Elisabeth Pohlmann – 0160/ 6882 096
Ankum: Günter Dierker – 0157/ 5719 7810
Bersenbrück: Reinhard Schröder – 0170/ 7772 773 und Marita May – 0176/ 8732 2589
Eggermühlen: Hilde Kirchner – 0172/ 6450 176
Gehrde: Jutta Wehlburg-Fehrlage – 0177/ 4682 742
Kettenkamp: Beate Reichelt – 0151/ 2153 0750 und Günther Trienen – 0157/ 5529 7455
Rieste: Karl-Heinz Wiesbach und Martina Wiesbach – beide 05464/ 5287
Weitere Informationen unter Neue SeniorenvetreterInnen in der Samtgemeinde Bersenbrück – Samtgemeinde Bersenbrück (sgbsb.de)
BAGSO:
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich ein für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit. Die BAGSO fördert ein differenziertes Bild vom Alter.
In ihrem aktuellen Positionspapier (Juni 2022) „Bildung in Deutschland: Nicht ohne die älteren Generationen“ fordert die BAGSO eine Ausweitung der Nationalen Bildungsberichterstattung auf Bildung im Alter.
In einer Gesellschaft des langen Lebens kommt Bildung im Alter eine zentrale Bedeutung zu. Sie ist ein Schlüssel zu gleichberechtigter Teilhabe und ermöglicht es, gesellschaftliche und individuelle Herausforderungen zu meistern. Der Nationale Bildungsbericht 2022, der in Berlin vorgestellt wurde, befasst sich im Wesentlichen nur mit der Bildung von Menschen im erwerbfähigen Alter.
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen kritisiert diese Nichtbeachtung der älteren Generationen – zumal der Bericht für sich in Anspruch nimmt, eine systematische Bestandsaufnahme des gesamten
Bildungssystems in Deutschland zu sein. „Diese kolossale
Fehleinschätzung ist Ausdruck dafür, dass Bildung im Alter
bisher nicht als bildungs- und gesellschaftspolitisch relevante Aufgabe erkannt und ernst genommen wird“, so die BAGSOVorsitzende Dr. Regina Görner.
Weil der Bericht die Bildung im Alter nicht thematisiert, bietet
er auch keine Grundlage für politisches Handeln. Dieses ist nach Ansicht der BAGSO allerdings dringend erforderlich. Ziel müsse es sein, in allen Kommunen Bildungsangebote zu schaffen, welche die vielfältigen Lebenslagen und Interessen älterer Menschen berücksichtigen. In ihrem aktuellen Positionspapier „Bildung im Alter – für alle ermöglichen“ ruft die BAGSO Bund, Länder und Kommunen dazu auf, eine Nationale Strategie für Bildung im Alter zu entwickeln und umzusetzen.
Text: BAGSO