124 Hunde verschiedenster Größen und Rassen sowie 234 Menschen nutzten den 6. Hundeschwimmtag im Freibad Ohase Bersenbrück bei bestem Herbstwetter.
Chlorfrei und rund 20 Grad warm war das Wasser in den Freibadbecken, für die meisten Fellträger ein vergnügliches Sport- und Wellnessangebot gleichermaßen.
Manche konnten gar nicht oft genug ins Wasser springen, um die von Frauchen oder Herrchen geworfenen Bälle, Ringe und sonstigen Gegenstände zu apportieren. Waren die Menschen nicht schnell genug, wurde auch mal rasch das Lieblingsspielzeug eines anderen Hundes geschnappt und an Land getragen.
Schnell wurde mancher Mensch auch, wenn sich der gerade aus dem Becken gestiegene Hund mal eben das Wasser aus dem Fell schüttelte, besonders die langhaarigen Tiere. Je nasser die Hosen, umso größer die Erfahrungswerte.
Bei einigen Vierbeinern war die Lust auf Wassersport allerdings deutlich geringer als die der begleitenden Zweibeiner, da halfen auch aufmunternde Zurufe nur wenig. Aber es gab auch sonst noch viel Spannendes zu entdecken.
Da im eingezäunten Freibadgelände die Hunde größtenteils ohne Leine laufen durften und die meisten Menschen im entspannten Freizeitmodus waren, gab es herrlich viele Gelegenheiten zum Toben und Spielen mit anderen Fellträgern. Da wurde auch mal gebellt oder warnend geknurrt, aber es gab reichlich Platz zum Ausweichen. Für Hunde ist diese soziale Verträglichkeit immer die entspanntere Variante.
Zudem war es auch viel spannender, mit einem spontan gleich gesinnten Rudel in plötzlicher Rennlust über die riesige Fläche des Freibadgeländes zu rasen und mit fliegenden Ohren und wedelndem Schwanz die ungewohnte Freiheit zu genießen.
Die aufgestellten Trainingsgeräte einer Hundeschule probierten einige Vierbeiner aus, das verlockendste dabei war aber wohl der Teller mit Hundeleckerlis. Die Zweibeiner hatten den ganzen Tag über freie Auswahl zwischen Leckereien aus dem Freibadkiosk und dem Kuchen- und Kaffee-Angebot der Schwimmabteilung des TuS Bersenbrück.
Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück