Freibad Ohase in Bersenbrück eröffnet am 7. Juni

Nach rund einem Jahr ist das Freibad Ohase in Bersenbrück komplett saniert. Am 7. Juni ist das Freibad ab 15 Uhr geöffnet, alle Gäste haben an diesem Tag freien Eintritt.

Interessierte, die gerne mal durch den Zaun am Freibadgelände schauen, haben seit einigen Wochen den Eindruck, dass längst alles fertig ist und warten ungeduldig auf die Eröffnung.

Die Edelstahlbecken sind mit Wasser gefüllt und haben die Stabilitätstests bestanden, das Wasser bleibt drin. Die beiden neuen Rutschen und die Sprungtürme glänzen verlockend in der Sonne. Das durch die Baumaßnahmen kräftig in Mitleidenschaft gezogene Gelände wird derzeit hergerichtet, damit Besucher und Besucherinnen beim Freibadbesuch wieder die gut gepflegten Wege und Liegewiesen nutzen können wie vor dem Umbau.

Beachvolleyball und mehr

Das neue Beachvolleyballfeld ist bis zur Eröffnung gleichfalls fertig. Dort bietet der TUS Bersenbrück am Eröffnungstag ab 16 Uhr ein Quadro-Beach-Turnier für Spielbegeisterte an, Anfänger sind herzlich willkommen. Wer mitmachen möchte, kann sich bis zum 5. Juni bei Michael Rehkamp m.rehkamp@icloud.com anmelden.

Ohnehin hat das Team der HaseEnergie GmbH für diesen Tag eine Reihe besonderer Aktionen geplant.

Die DLRG führt Wasserrettungsmaßnahmen vor, außerdem wird ein Schnupperschwimmtraining für alle Altersklassen angeboten. Sportaktive des TUS Bersenbrück zeigen weitere spielsportlichen Aktivitäten im Wasser. Zudem gibt es Führungen in den Technikbereich des Freibads.

Fotoaktion an der Steilrutsche

Von 15.30 bis 17 Uhr findet eine Fotoaktion an der Steilrutsche statt. Die Rutsche ist fünf Meter hoch und endet zwei Meter über dem Wasser. Wer möchte, kann sich und seinen Sprung/ Fall fotografisch und kostenlos festhalten lassen. Mit diesem Foto kann man auch an der Gewinnaktion zur Eröffnung teilnehmen. Um 18 Uhr werden die drei stimmungsvollsten Fotos des Tages in der Kategorie „Ohase – Freibaderöffnung Bersenbrück 2024“ prämiert.

Michael Wernke löst Kinderwette ein

Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke gehört jedenfalls zu denen, die sich mutig auf die Steilrutsche wagen. Er löst damit einen Teil seines Wetteinsatzes ein, den er nach der verlorenen Kinderwette zugesagt hatte. Beim Demokratiefest hatte er gewettet, dass es den Kindern in der Samtgemeinde nicht gelänge, ihn in bunt bemalten Steinen aufzuwiegen. Viele Kinder hatten begeistert mitgemacht und ungezählte Steine bemalt. Am Ende waren es so viele, dass Wernke mehr als doppelt aufgewogen wurde. Eine Rutschpartie auf der 15 Meter langen Breitrutsche ins Nichtschwimmerbecken war der erste Wetteinsatz, den der Samtgemeindebürgermeister am Eröffnungstag gegen 15.30 Uhr einlösen wird. Danach folgt dann der Einsatz auf der Steilrutsche.

Bis 21 Uhr ist das Freibad an diesem Tag geöffnet, Beachparty mit Cocktails, Musik und Abendschwimmen inklusive.

Ohase – Freibad und Hallenbad

Ohase, das Freibad in Bersenbrück ist jetzt ebenso wie Ohase, das Hallenbad in Ankum – ein Begriff mit starkem Wiedererkennungswert und steht für die beiden Bäder der HaseEnergie in der Samtgemeinde Bersenbrück. Tickets für beide Bäder können auch online erworben werden: Online-Tickets kaufen für die HaseBäder (haseenergie.de) .

Neu im Freibad

Die Sanierung des Freibads hat einige Änderungen in der Beckenaufteilung mit sich gebracht. Fünf 25-Meter-Bahnen im Schwimmerbecken laden zum ungestörten Schwimmen ein. Daneben ist das 450 Quadratmeter große Nichtschwimmerbecken mit der Breitrutsche ein riesiger Wasserspielplatz zum Plantschen und Toben. In das separate und tiefere Springerbecken gelangt man durch Sprünge vom Ein- oder Drei-Meter-Sprungturm oder eben bei der Rutsch-Fall-Partie auf der Fünf-Meter-Rutsche. Für die ganz Kleinen gibt es zudem ein eigenes Kleinkinderbecken mit Wasserspritztieren.

Im Freibad Kiosk werden Getränke und Speisen angeboten, auf dem großzügigen Gelände laden Kinderspielplatz, Beachvolleyballfeld und Liegewiesen zum Rundum-Freizeit-Genuss ein.

Das Freibad wird mit Fernwärme einer nahen Biogasanlage beheizt, eine unterirdische Regenrückhalteanlage ist geschickt unter dem Beachvolleyballfeld versteckt.

Trotz einiger zeitlicher Verzögerungen während der Bauphase sind alle Verantwortliche froh, dass es jetzt zur Saison endlich wieder losgeht.

Die gesamte Sanierung wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen über den Projektträger Jülich mit rund 1,6 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten liegen bei 5,8 Millionen Euro.

Text und Fotos (Samtgemeinde Bersenbrück)