Aktuell ist das Freibad Bersenbrück eine große Baustelle. Aber es geht sichtbar voran. Die Verantwortlichen von HaseEnergie und Samtgemeinde haben sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Sanierungsmaßnahme gemacht.
Die ersten beiden neuen Becken aus Edelstahl sind in ihren Umrandungen bereits klar zu erkennen. Im vorderen können sich im nächsten Jahr die Nichtschwimmer tummeln und auf der Breitrutsche ins Wasser gleiten. Aus 4,5 Metern Höhe führt eine 15 Meter lange Rutschpartie ins Wasser. Bei drei Metern Breite wird das auch ein gleichzeitiger Spaß für mehrere.
Dahinter entsteht das Becken für Schwimmerinnen und Schwimmer mit fünf 25-Meter-Bahnen. Daneben wird noch ein drittes Becken errichtet mit einem Ein- und einem Drei-Meter-Sprungbrett sowie einer steilen Fünf-Meter-Rutsche, die zwei Meter über dem Wasser endet und so ein besonderes Fall-Erlebnis bietet.
„Es ist schon jetzt deutlich zu erkennen, welchen Mehrwert die Freibadsanierung für Sport- und Freizeitgestaltung den Menschen in der Samtgemeinde bringen wird“, freut sich Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke über den erkennbaren Fortschritt.
Die Beheizung des Freibades mit zuverlässiger Fernwärme aus einer nahen Biogasanlage wird auch nach der Sanierung weiter fortgeführt.
Trotz einiger zeitlicher Verzögerungen bei den bisherigen Bauarbeiten können die nächsten Schritte zeitnah erfolgen. Die Dichtigkeitsprüfung im Springerbecken konnte bereits erfolgreich durchgeführt werden. Im Oktober werden Breitrutsche, Fallrutsche und die beiden Sprungtürme geliefert. Dann wird Wasser in die Becken gefüllt, so dass im Dezember die vorläufige Inbetriebnahme der Anlage erfolgen kann. Anschließend wird das Wasser wieder abgelassen und das Freibad winterfest gemacht. Die Bauphase ist damit dann regulär beendet.
„Mit der Sanierung des Freibades haben wir ein zweites attraktives Bad in der Samtgemeinde, das ist in der Region schon etwas Besonderes“, stellt Katja Schlüwe, Geschäftsführerin der HaseEnergie fest.
In den Wintermonaten wird das Außengelände gestaltet und die Spuren der Bautätigkeiten beseitigt.
Mitte April kann das Freibad dann für die Sommersaison aktiviert werden und wenn alles glatt geht, beginnt der Badebetrieb im neuen Freibad schließlich im Mai 2024.
Die gesamte Sanierung wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen über den Projektträger Jülich mit rund 1,6 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten liegen bei 5,8 Millionen Euro.
Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück