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3. April 2024   |   SGBSBStadt Bersenbrück

Baufortschritt mit Rutschen im Freibad Bersenbrück

Vor einem Jahr war Baustart im Freibad Bersenbrück, jetzt sind die Fortschritte der Komplettsanierung deutlich zu erkennen. Bis zur Wiedereröffnung in der Sommersaison gibt es aber noch viel zu tun.

Jürgen Brockmann, Bauingenieur der Samtgemeinde Bersenbrück, Bauleiterin Heike Meyer-Hagen von der CMR GmbH Vechta und Architekt Jan Strähuber vom Architekturbüro Geising und Böker sind an diesem Morgen zu einer der regelmäßig stattfindenden Baubesprechungen ins Freibad gekommen, mit ihnen Verantwortliche der beteiligten Firmen.

Die Breitrutsche wird auf den Stahlträgern stabilisiert, bevor die Haltegurte des Krans gelöst werden.

Im strahlenden Märzsonnenschein sind die Baufortschritte der vergangenen Monate deutlich erkennbar. Das Edelstahlbecken im Nichtschwimmerbereich ist bereits fertig, aktuell werden Platten des gleichen Materials im angrenzenden Schwimmerbecken verschweißt, in dem fünf 25-Meter-Bahnen eingerichtet werden. Nebenan sieht man am tiefen Springerbecken die neu aufgestellte Konstruktion mit Ein-Meter- und Drei-Meter-Sprungtürmen. Deutlich zu erkennen ist zudem die steile Fünf-Meter-Fall-Rutsche, die zwei Meter über dem Wasser endet – garantiert ein besonderes Fall-Erlebnis.

Links und rechts der Fünf-Meter-Fallrutsche sind Ein-Meter-Brett und Drei-Meter-Brett am Springerbecken aufgebaut.

Am Nichtschwimmerbecken ist ebenfalls die neue Rutsche mit drei Metern Breite zu erkennen. Die 15 Meter lange Rutschpartie aus 4,5 Meter Höhe wie auf einer Buckelpiste können hier im Sommer mehrere Kinder gleichzeitig genießen.

Einige zeitliche Verzögerungen hat es während der Bauphase gegeben. Jetzt wird in den nächsten Frühlingswochen mit Hochdruck daran gearbeitet, das Freibad fertig zu stellen.

Mit dem Einfüllen des Wassers in die Becken wird schließlich eine der letzten Maßnahmen vor der Inbetriebnahme erfolgen. Das Freibad wird übrigens auch weiterhin mit Fernwärme einer nahen Biogasanlage beheizt.

Auch die Gestaltung der Außenanlagen gehört zur komplexen Sanierungsmaßnahme dazu, wie etwa eine unterirdische Regenrückhalteanlage auf dem Freibad-Gelände, die durch ein darüber liegendes Beachvolleyballfeld geschickt getarnt und als Platz quasi doppelt genutzt wird.

Anfang des Sommers wird das sanierte und neu gestaltete Freibad dann von den Verantwortlichen der HaseEnergie und der Samtgemeinde Bersenbrück eröffnet werden. Natürlich unter Beteiligung einer breiten Öffentlichkeit und mit besonderen Attraktionen.

Die gesamte Sanierung wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen über den Projektträger Jülich mit rund 1,6 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten liegen bei 5,8 Millionen Euro.

Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbück