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30. Juli 2024   |   SGBSBStadt Bersenbrück

30. Reggae Jam 2024 begeisterte zigtausende Fans mit seinem familiären Charakter, Love, Peace und Reggae

Tausende Menschen strömten am letzten Juli-Wochenende wieder zum Reggae Jam 2024 in die Stadt Bersenbrück. Vor 30 Jahren hatte alles mit einer Zeltfete angefangen.

Burning Spear als Headliner des Festivals.

Veranstalter Bernd Lagemann und seine Crew hatten in diesem Jahr mit den sommerlichen Temperaturen und nur ein paar Regenschauern mehr Glück mit dem Wetter als im vergangenen Sommer.

Mike Love am Reggae Jam Samstagnachmittag.

Dass der ein oder andere Topact, wie zum Beispiel Stammgast Luciano, nicht zum Auftritt kam, lag nicht am Veranstalter, sondern am falsch eingetragenen Einreisedatum in seinem Visum und der deutschen Behördenkonsequenz, für die das keine Ausnahmesituation darstellte.

Bier-Yoga gab es im Roots-Camp.

Auch abseits der Bühnen genossen die Menschen entspannt das Festival oder halfen mit, um die Vereinskasse aufzubessern.

Kolping Oase vor der St. Vincentius Kirche.

Gut kam auch bei den Bersenbrückern und anderen Tagesgästen an, dass sie ohne zusätzlichen Eintritt auf das Gelände neben der Gymnasium Sporthalle kamen und so das Treiben bis zum Bereich des Bootshafens in Augenschein nehmen konnten.

Chillen am Bootshafen mit Blick zum Roots-Camp.

Dabei konnten sie auch unter anderem die Auftritte beim „Sandwich Maker“ vor dem Food Truck von Steffen Prase miterleben, leider jedoch nach 20 Jahren zum letzten Mal.

Reggae Jam Zeltplatzgelände.

Dass sie die karibische Lebensfreude im eigens abgetrennten Bereich des Roots-Camp am Bootshafen nicht miterleben konnten, wo es täglich wechselnde Workshops wie zum Beispiel Bier-Yoga gab, störte die wenigsten.

Reggae Jam Wortgottesdienst.

Ein Wortgottesdienst am Sonntagmorgen mit Moderator und Sänger Steve Ganjaman am Außenaltar vor der St. Vincentius Kirche lockte trotz der frühen Uhrzeit von 10.30 Uhr etliche hundert Interessierte aus Bersenbrück und Zeltplatzbesucher an.

Sängerin Etana.

Neben einem abwechslungsreichen hochklassigen musikalischen Bühnenprogramm konnte man sich tagsüber im Museum im Kloster die Graffiti-Ausstellung mit Reggae Motiven ansehen, was von rund 1.610 Besuchern gerne genutzt wurde.

Relaxen im Klosterpark.

Bürgermeister Christian Klütsch kündigte beim Abschluss am Sonntag um Mitternacht an, dass die Tausenden von Gleichgesinnten es verdient hätten, sich in das Goldene Buch der Stadt Bersenbrück einzutragen.

JAMMIN Plakat als QR-Code-Motiv.

Aus diesem Grunde soll im Goldenen Buch der Stadt ein QR-Code hinterlegt werden, der zu einem Foto von einem Graffito aus der Ausstellung führt, wo die zahlreichen Besucher rundherum um das Bild ganz legal ihre Unterschrift hinterlassen hatten.

Musikverein Rote Heide als Abschluss.

Solch ein besonderer, quasi mehrfacher Eintrag in ein Goldenes Buch dürfte genauso einmalig sein wie das Festival selber.

Text und Fotos: Reinhard Rehkamp