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7. August 2024   |   Gemeinde AnkumSGBSBWirtschaft

Business-Idee für Ankum als Wettbewerb: Ladenlokal 12 Monate lang mietfrei nutzen

190 Quadratmeter Geschäftsräume in bester Lage im Zentrum von Ankum ein Jahr lang ohne Mietkosten nutzen. So lautet das Angebot von Clemens Seelmeyer an innovative Menschen, die ihn mit einer tollen Geschäftsidee oder einem fundierten Business-Plan überzeugen können.

Damit möchte der erfahrene Geschäftsmann zum einen den Leerstand in Ankum eindämmen und zum anderen kreativen Newcomern eine Chance geben und ihnen den Einstieg in den Einzelhandel erleichtern.

In dem Ladenlokal in der Alten-Post-Passage war lange Jahre das Schreibwarengeschäft „Der gelbe Punkt“ und eine Filiale der Deutschen Post untergebracht. Jetzt stehen die Räume bereits einige Monate leer und das möchte Clemens Seelmeyer ändern. Entstanden ist die Idee zu dem ebenso ungewöhnlichen wie formlosen Wettbewerb vor Ort bei einem gemeinsamen Termin Seelmeyers mit dem Wirtschaftsförderer der Samtgemeinde Bersenbrück Thomas Oeverhaus und Axel Kolhosser von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück (WIGOS).

Die Geschäftsräume liegen zentral in Ankum.

Worum geht es?

„Wer sich mit einer Business-Idee bewirbt, zahlt zwölf Monate keine Miete“, heißt die klare Botschaft an Interessierte. Die Räume können als Ladengeschäft oder als Bürofläche für ein neues Star-Up oder eine innovative Geschäftsidee genutzt werden, da gibt es viele Möglichkeiten. Für einen Gastronomiebetrieb eignen sich die Räume allerdings nicht.

Wer den Wettbewerb gewinnt, kann ab Januar 2025 ein Jahr lang die Mietkosten sparen. Danach kann die Immobilie zu marktüblichen Konditionen weiter gemietet werden. Interesseierte können sich bis zum 30. September online bewerben: Deine Business-Idee für Ankum – Jetzt Idee einreichen (seelmeyer.de) . Eine Jury prüft anschließend die eingereichten Vorschläge.

Clemens Seelmeyer hofft auf Interessierte mit guten Business-Ideen und auf ein Ende des Leerstands in der Ankumer Passage. Vielleicht kann sein Beispiel auch in anderen Kommunen in ähnlicher Weise Schule machen, wünscht er sich außerdem.

„Wir als Wirtschaftsförderung sehen diesen Weg als spannend und innovativ an und unterstützten nach unseren Möglichkeiten gerne“, sagt Wirtschaftsförderer Thomas Oeverhaus dazu.

Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück