528,6 Kilometer schafften die Schwimmbegeisterten bei bestem Sommerwetter
3,3 Kilometer im Durchschnitt pro Schwimmer lautete das Ergebnis am Sonntagmittag, als das 24-Stunden-Schwimmen in Bersenbrück endete.
Seit Samstagmittag waren Kinder und Erwachsene bis ins hohe Alter – von 8 bis 84 – in den Bahnen des Bersenbrücker Freibades aktiv und schwammen Meter um Meter. 528.600 Meter waren es nach den 24 Stunden oder 528,6 Kilometer, die von den 160 Schwimmenden zurückgelegt wurden.
Eine Entfernung mehr als doppelt so weit wie die mancher Teilnehmenden, die nicht nur aus der Samtgemeinde Bersenbrück und der umliegenden Region, sondern auch aus Hamburg, Hildesheim, Köln, Nienburg und Osnabrück extra angereist waren. Das liegt zum einen daran, dass bundesweit nicht mehr so viele 24-Stunden-Schwimmen angeboten werden als noch vor der Corona-Pandemie, was zum Teil auch am Personalmangel in den Bäderbetrieben liegt, zum anderen schätzen die Schwimmbegeisterten die gut organisierte Veranstaltung in Bersenbrück.
Schwimmmeister Malte Wollenburg und sein Team hatten alles im Griff, beziehungsweise alle Schwimmer und Schwimmerinnen in den 50-Meter-Bahnen, die je nach Tempo in die Kategorien schnell, mittel oder gemütlich eingeteilt waren. Zudem gab es zahlreiche freiwillig Helfende, die akribisch die geschwommenen Bahnen notierten – auch das 24 Stunden lang.
Mit 34.100 Metern hat Laura Wagner die beste Gesamtleistung beim 24-Stunden-Schwimmenn erzielt, gefolgt von Jörn Piel mit 33.300 Metern. 39 Schwimmerinnen und Schwimmer schafften jeweils mindesten 5000 Meter und mehr – auch das sind beachtliche Leistungen. Sie alle konnten am Ende an der Verlosung teilnehmen, bei der es unter anderem Saisonkarten zu gewinnen gab. Dank großzügiger Sponsoren gab es aber auch viele andere attraktive Preise.
Im kommenden Jahr wird es aufgrund des Freibad-Umbaus kein 24-Stunden-Schwimmen geben. In dem neuen Becken sind es dann 25-Meter-Bahnen, auf denen dieses beliebte Sommerevent erstmalig stattfinden wird.
Text: Samtgemeinde Bersenbrück
Fotos: Reinhard Rehkamp