Treffen in der Riesterei
Zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Kuchenessen im Advent haben sich die Alltagsbegleiterinnen der Samtgemeinde Bersenbrück im Dorftreff Riesterei getroffen.
Eingeladen hatte die Seniorenbeauftragte Gabriele Linster, die bei diesem gemütlichen Austausch auch die ernsten Hintergründe betonte.
Seit 2016 werden Alltagsbegleitende speziell in Kursen geschult, die sie für ihre vielfältigen Aufgaben in Privathaushalten qualifizieren. Diese ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unterstützen gegen ein geringes Entgelt vor allem ältere Menschen bei alltäglichen Aufgaben im Haushalt. Eine finanzielle Abrechnung über die Pflegekassen ist dabei durchaus möglich.
Mit diesen kleinen Hilfen bei häuslichen Aufgaben, beim Einkaufen oder beim Arztbesuch werden Menschen entlastet, die das nicht mehr alleine oder nur noch mit sehr großer Mühe schaffen. Durch diese Entlastung im Alltag ist es ihnen allerdings möglich, in ihrem vertrauten Wohnumfeld zu bleiben.
64 Alltagsbegleitende sind so in den vergangenen sechs Jahren ausgebildet worden. 42 von ihnen sind derzeit in verschiedenen Haushalten in der Samtgemeinde aktiv, hauptsächlich in Seniorenhaushalten. Dadurch werden Menschen mit alters- oder krankheitsbedingten Einschränkungen und deren Angehörige entlastet. Insgesamt konnten bereits 122 Haushalte von den ehrenamtlichen Leistungen der Alltagsbegleitenden profitieren.
Linster bedankte sich bei den Anwesenden für ihre zahlreichen Arbeitseinsätze. Sie machte deutlich, dass der Begleitungsbedarf mit hauswirtschaftlicher Unterstützung in den kommenden Jahren aufgrund der steigenden Anzahl älterer Menschen noch zunehmen wird. Dies soll auch in Zukunft eine Aufgabe des Seniorenbüros in der Samtgemeinde bleiben.
Für die Seniorenbeauftragte war dieses Treffen im Advent auch gleichzeitig der Abschied von den Alltagsbegleitenden. Gabriele Linster geht am Ende des Jahres in den Ruhestand. Bis zur Einarbeitung ihrer Nachfolgerin wird sie die Arbeit der Alltagsbegleitenden und deren Vermittlung noch übergangsweise begleiten.
Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück
und dann