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17. März 2022   |   SGBSB

Norbert Wagner nach 47 Jahren aus der Samtgemeinde-Verwaltung verabschiedet

In einer gemütlichen Runde wurde Norbert Wagner im Rathaus der Samtgemeinde Bersenbrück in den Ruhestand verabschiedet.

Die Erinnerungen an 47 Jahre Arbeit im Dienst der Samtgemeinde standen dabei im Vordergrund. Wagner ist quasi ein aktiver Zeitzeuge dieser Behördenarbeit, schließlich wurde die Samtgemeinde in ihrer heutigen Verwaltungsstruktur erst 1972 im Rahmen der niedersächsischen Gebietsreform gegründet.

Zum Abschied aus dem regulären Arbeitsleben gab es für Norbert Wagner jedenfalls eine Urkunde, kleine Geschenke und viele gute Wünsche von Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke, Fachdienstleiter Jens Droppelmann und von Paul Plottke, Vorsitzender des Personalrates.

Nach seiner Schulzeit absolvierte Norbert Wagner 1975 eine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten bei der Samtgemeinde und blieb dort erst einmal bis 1978. Nach einem Jahr Grundwehrdienst kehrte er zurück in die Verwaltung, 1985 wurde er verbeamtet, seit 1994 ist er Samtgemeindeamtmann.

In den rund fünf Jahrzehnten seiner Verwaltungstätigkeit hat Wagner verschiedene Ämter durchlaufen, dazu gehörten Kämmerei, Ordnungsamt, Haupt- und Personalamt, Sozialamt und ab 2014 die Fachdienste Bauen, Planen und Umwelt, Service und Finanzen sowie Personal, Organisation und IT. Er war zudem in den Mitgliedsgemeinden Ankum und Eggermühlen tätig, war fünf Jahre lang stellvertretender Gemeindedirektor in Alfhausen und zwölf Jahre lang in Ankum. Von 2005 bis 2914 war er außerdem zur Außenstelle der MaßArbeit in Bersenbrück abgeordnet.

Natürlich hat sich vieles geändert in den zurückliegenden 47 Jahren, besonders im technischen Bereich der Verwaltungsarbeit. 1975 sei eine elektrische Schreibmaschine beinahe schon Luxus gewesen, erinnerte sich Wagner. Insgesamt sei es bei der Arbeit aber ruhiger und gelassener zugegangen. Heute gebe es zwar durch bessere Vernetzung mehr Möglichkeiten, aber es sei auch hektischer geworden, resümierte er.

Er freut sich darauf, im Ruhestand mehr Zeit für seine Hobbys und für seine Familie zu haben, besonders für seine Enkelkinder.

Autorin (Text und Foto): Samtgemeinde Bersenbrück