In manchen Beziehungen gehört Partnergewalt zum Alltag, mal mehr, mal weniger. Meistens sind es dabei Frauen, die unter den Gewaltausbrüchen leiden. Das geschieht unabhängig von Alter, Kultur oder Gesellschaftsschichten.
In einem Workshop mit Gesprächen und praktischen Übungen können Frauen am Freitag, 13. Juni von 15 bis 18 Uhr lernen, wie man Partnergewalt rechtzeitig erkennt und was Frau dagegen tun kann – für sich und für andere.
Selbstvertrauen, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung sind wesentlich, damit Frauen sich gegen Partnergewalt wehren können. Im Idealfall so rechtzeitig, bevor die Situation eskaliert.
Dafür ist es unter anderem wichtig, früh die Warnsignale von Partnergewalt zu erkennen. Dies sollen Frauen in Gesprächen und an Beispielen erörtern. Gewaltbereitschaft in Partnerschaften rechtzeitig zu erfassen und selbstbewusst in dieser Situation reagieren zu können, ist Teil des dreistündigen Workshops. Angesprochen sind Frauen, die entweder selbst betroffen sind oder Partnergewalt in der Familie, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft kennen und etwas dagegen tun möchten.
Selbstbehauptungstrainerin Gabi Bothe hat langjährige Erfahrung in Beratung und praktischer Unterstützung von Frauen, die Partnergewalt erleben.
In diesem Workshop möchte sie Frauen zwischen 18 und 88 motivieren, sich aus der Spirale der negativen Partnergewalt zu befreien und selbstbestimmt aktiv dagegen zu handeln.
Der Workshop findet im Rahmen des StoP-Projektes – Stadtteile ohne Partnergewalt – in der Samtgemeinde Bersenbrück statt. Veranstaltungsort ist das Jugend- und Bildungshaus (JuB) An der Bleiche 3 in Bersenbrück.
Anmeldungen sind bis 11. Juni bei der StoP-Koordinatorin Sonja Wesselkamp möglich.
Weitere Infos unter Telefon: 05439/ 962 159 oder 0151/ 4241 0428, E-Mail: wesselkamp@bersenbrueck.de . Text und Plakat: Samtgemeinde Bersenbrück