Auf einer Kirmes kommen häufig mehr Leute im Dorf zusammen als zu anderen Gelegenheiten, das ist auch in Alfhausen nicht anders.
Hier nutzte die Gemeinde das Kirmeswochenende, um mit dem aufgestellten Starkregenmobil der Kommunalen UmweltAktion (UAN) Niedersachsen auf die Gefahren hinzuweisen, die für Alfhausen bei so einem Wetterereignis eintreten könnten.
Ein Blick auf die Starkregengefahrenhinweiskarte zeigt, dass die Gemeinde Alfhausen bei einem Starkregen wegen ihrer topographischen Kessellage besonders betroffen wäre. Deshalb hat die Gemeinde ein Angebot zur kostenlosen Beratung für ihre Bürger geschaffen. Termine dazu können unter 05464-96666-0 oder unter info@alfhausen.de vereinbart werden.
Beatrice Kausch, Diplomingenieurin für Wasserwirtschaft hatte viele praktische Anschauungsgegenstände im Gepäck. Dazu gehörten Rückschlagventile, Fenstersicherungen oder Sandsackalternativen. Zudem hatte die Fachfrau handfeste Tipps und Hinweise für die Bürgerinnen und Bürger in Alfhausen. Auf der Starkregengefahrenhinweiskarte konnten sich die Menschen zudem über ihren Wohnstandort und dessen potentielle Betroffenheit informieren.
Neben der Vorsorge durch die öffentliche Hand sind auch Eigenheimbesitzer nach Paragraph 5(2) des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) zu Vorsorgemaßnahmen für das eigene Grundstück verpflichtet.
Die Gemeinde Alfhausen möchte mit ihren Aktionen ein Angebot für die Bürger und Bürgerinnen schaffen. Ein Zusammenwirken öffentlicher und privater Akteure hilft, die Auswirkungen zu minimieren und erhöht den Schutz und die Sicherheit aller. Einen hundertprozentigen Schutz bei einem Starkregenereignis gibt es allerdings nicht.
Weitere Infos zu Starkregengefahren und möglichen Maßnahmen gibt es auch auf der Homepage der Samtgemeinde Bersenbrück: https://sgbsb.de/umwelt-klimaschutz/starkregen/.
Text: Gemeinde Alfhausen und Samtgemeinde Bersenbrück
Fotos: Gemeinde Alfhausen und Samtgemeinde Bersenbrück/Geoportal
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