Starkregenereignisse nehmen zu und mit ihnen negative Folgen wie Überschwemmungen und Schäden.
Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie hat dazu Kartenmaterial erstellt und über das eigene Geoportal veröffentlicht. So lautet eine Mitteilung des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Demnach kann man sich dort über mögliche Gefährdungen des eigenen Hauses oder des Arbeitsweges informieren. Die Karten sind unter folgender Webadresse zu finden: Geoportal.de
Die Hinweiskarten zeigen Überflutungen für zwei Niederschlagsszenarien, ein außergewöhnliches (Starkregenindex 7) und ein extremes Ereignis mit 100 Millimeter Niederschlag in der Stunde, was ungefähr zehn Gießkannen auf einem Quadratmeter entspricht.
Um sich die Hinweiskarten anzeigen zu lassen, muss auf dem Geoportal (geoportal.de) zunächst links im Menü „Klima und Wetter“ gewählt werden, um auf der folgenden Seite das Thema „Starkregen“ anzuklicken. Dort erreicht man über „Land Niedersachsen, Hinweiskarte Starkregengefahren“ die Kartenansicht.
Das NLWKN empfiehlt, zunächst alle Kartenebenen auszuschalten und nur die „NI Starkregen: Überflutungstiefe au…“ und „Webkarte S/W“ zu aktivieren. Dort kann man sich die Region suchen, die von Interesse ist. Um zu verstehen, woher das Wasser kommt, kann zusätzlich die Kartenebene „NI Starkregen: Fließrichtung au…“ angeklickt werden, die Fließpfeile zeigen die Strömungsrichtung des Wassers. Für eine erste Hilfestellung gibt es im Menü ein Tutorial.
In den häufig gestellten Fragen (FAQ) der Hinweiskarte Starkregengefahren (hwk_srg_FAQ.pdf (geodatenzentrum.de)) oder über eine Google-Suche mit den Stichworten „FAQ Hinweiskarte“ sind weitere Informationen zur Hinweiskarte zu finden.
Darüber hinausgehende Hinweise zum Thema Starkregengefahren und was Betroffene unternehmen können, sind über die Internetseite des Umweltministeriums (Starkregen | Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz) abrufbar.
Text: Samtgemeinde Bersenbrück, NLWKN
Grafik: Starkregenindex (SRI) nach Schmitt et. al., 2018, graphische Aufarbeitung aus Hochwassergefahrenkarten Köln