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31. August 2023   |   SGBSB

Vier Dienstjubiläen im Rathaus der Samtgemeinde Bersenbrück gefeiert

Die Dienstjubiläen von Petra Steinkamp (40 Jahre), Wilhelm Wernke (25 Jahre), Johannes Scheermann (25 Jahre) und Werner Schrader (25 Jahre) waren vier gute Gründe für eine kleine Feierstunde im Rathaus der Samtgemeinde Bersenbrück.

Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke gratulierte den Vieren und bedankte sich bei ihnen für ihre langjährige und zuverlässige Mitarbeit mit Urkunden und kleinen Präsenten. Kleine Geschenke gab es außerdem auch von Paul Plottke, Vorsitzender des Personalrates, der gleichfalls gratulierte. Weiterhin gratulierten die Fachdienstleiter Reinhold Heidemann und Jens Droppelmann sowie Bauhofleiter Henrik Lohbeck und Jette Muschol, Leiterin der Grundschule Rieste.

Petra Steinkamp begann ihre Ausbildung zur Bürogehilfin 1983 in der Samtgemeinde Bersenbrück. Sie erinnere sich noch gut an die ersten Jahre ihrer Tätigkeit, als das Arbeiten an Schreibmaschinen mit drei Durchschlägen so selbstverständlich war wie heute die Tätigkeit am PC, erklärte die Jubilarin. Das ist ganze 40 Jahre her. Petra Steinkamp ist dem Haupt- und Personalamt treu geblieben, auch wenn das alle paar Jahre durch Neustrukturierung die Bezeichnung änderte. Aktuell heißt es Fachdienst I „Personal, Organisation und IT“. Die Alfhauserin hat in den vier Jahrzehnten Vorgesetzte kommen und gehen sehen und auch darüber hinaus einiges erlebt im nicht immer so ruhigen Büroalltag. Auf ihre freundliche, charmante Art kann sie darüber aber auch schweigen.

Wilhelm Wernke begann 1975 eine Ausbildung zum Landwirt, zwei Jahre davon im elterlichen und ein Jahr in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kalkriese. In den folgenden Jahren arbeitete er als Landwirt auf dem elterlichen Hof, 1979 absolvierte er zusätzlich eine einjährige Ausbildung zum geprüften Wirtschafter. Ab 1983 war Wernke selbständiger Landwirt. 1998 schließlich wurde er als Hausmeister für die Grundschule in Rieste eingestellt und damit Beschäftigter der Samtgemeinde Bersenbrück. Eigentlich könne er ein Buch darüber schreiben, was er in den vergangenen 25 Jahren als Hausmeister erlebt habe, erklärte er. Ab 1993 war Wilhelm Wernke außerdem sechs Jahre lang Ortsbrandmeister in Rieste, auch darüber ließe sich vermutlich einiges schreiben.

Johannes Scheermann ist seit 25 Jahren im Bauhof aktiv und hat zuvor vielfältige Berufserfahrungen gesammelt. 1975 begann er mit einer vierjährigen Ausbildung zum Techniker in der Berechnungsmechanisierungsschule in Kemerowo in der ehemaligen Sowjetunion. Danach arbeite er ein Jahr lang als Mechaniker in der Handelsverwaltung von Tomsk und ein weiteres als Elektromechaniker in einer Rundfunkanstalt in Belowo. Nach einer zweijährigen Militärdienstzeit arbeitete er ab 1982 als Elektroschlosser in einer Kohle-Aufbereitungsfabrik in Belowo, ab 1989 dann ein Jahr lang als Tischler in einer Jugendeinrichtung in Leninsk-Kusnezki. Drei weitere Jahre arbeitete Scheermann als Elektroschlosser in einer Kohlegrube in der gleichen Stadt. 1993 erfolgte schließlich die Übersiedlung nach Deutschland, dann ein mehrmonatiger Sprachkurs und ein Jahr Arbeit in einem Holzwerk. 1996 begann Johannes Scheermann als Beschäftigter der Gemeinde Gehrde und wurde mit der Neuorganisation der Bauhöfe 2003 in die Samtgemeinde übernommen. Man sollte flexibel bleiben im Leben, stellte er fest. Bei den aktuellen Wetterkapriolen sei das vor allem beim Kleiderwechsel erforderlich, fügte er hinzu.

Werner Schrader begann 1975 eine dreijährige Ausbildung zum Zimmermann in Gehrde, wo er bis zu seiner Wehrdienstzeit 1980 weiter tätig war. Dort arbeitete er ab 1981 erneut zwei Jahre, bevor er zu einer Firma nach Vörden wechselte. 1985 zog es ihn zurück nach Gehrde, hier sammelte er als Zimmerer weitere Erfahrungen in zwei Firmen bis 1998. Dann erfolgte der Wechsel in den Bauhof der Samtgemeinde Bersenbrück und dort nach Ankum. Anfänglich gab es dort noch kein Telefon, sondern lediglich Funk und dadurch häufig monologhafte Gespräche, erinnerte er sich. Ab 2007 war Schrader Gruppenleiter im Bauhof Ankum. Seit diesem Jahr gibt es nur noch einen zentralen Bauhof in der Samtgemeinde in Bersenbrück, von dem aus die Arbeitskolonnen in die Mitgliedsgemeinden fahren. Werner Schrader ist auch nach dieser Neustrukturierung weiterhin hauptsächlich in Ankum aktiv und dort im Arbeitseinsatz.

Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück