Eigentlich müsste man nicht von „Woche“ sprechen, sondern von Monaten! Denn neben der Kernwoche mit vielen Veranstaltungen gab es vorher und nachher ebenfalls Aktionen, sodass die Interkulturelle Woche diesmal zwei Monate andauerte und erst Ende Oktober endete.
In dieser Zeit haben die 17 verschiedenen Projektträger insgesamt 22 Veranstaltungen durchgeführt. Vereine, Kitas, Schulen, Netzwerke, Kirchengemeinden, Bürgertreffs, Kommunen usw. gestalteten ein Programm mit verschiedenen Formaten für Groß und Klein.
Eröffnet wurde die Interkulturelle Woche offiziell am 25. September mit einem Gottesdienst in der Bibelgemeinde Ankum, wo das Motto „Schubladen aufdenken“ aufgegriffen wurde und wo es im Anschluss auch ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Snacks gab.
Weitere Veranstaltungen wie die interkulturelle Modenschau, ein Filmabend, ein interkulturelles Frühstück, Theaterstücke, Märchenstunden oder die vielen Kochangebote fanden ebenfalls großen Anklang! Das Fest der Vielfalt brachte besonders viele Menschen, auch aus unterschiedlichen Kulturen, zusammen. Es war ein kunterbunter Tag, wo viel miteinander gelacht wurde, wo aber auch geweint wurde, als die ukrainischen jungen Frauen Lieder in ihrer Sprache sangen und die Herzen berührten.
Die Partnerschaft für Demokratie in der Samtgemeinde Bersenbrück, die die Interkulturelle Woche organisierte und finanziell fördert, bot selbst zwei Fahrten an: Zum einen gab es einen interessanten Besuch bei der Synagoge Osnabrück und zum anderen eine Tagesfahrt zur Gedenkstätte Esterwegen. Beides hat die Teilnehmenden sehr beeindruckt.
Leona Bienk von der „Partnerschaft für Demokratie“ zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf der Interkulturellen Woche: „Es ist toll, was für kreative Ideen die verschiedenen Vereine und Organisationen haben, um interkulturelles Miteinander zu gestalten. Die Interkulturelle Woche ist dann so vielfältig und bunt!“
Insgesamt sieht sie die Interkulturelle Woche als vollen Erfolg. Die verschiedenen Angebote haben verschiedene Menschen zusammengebracht, die einander kennenlernen und gemeinsam erleben, reden und lachen konnten. Es gab viele Möglichkeiten, um mal über den Tellerrand zu schauen – und das nicht nur beim gemeinsamen Kochen und Essen!
Begegnungen und Austausch sollen aber auch nach der Interkulturellen Woche stattfinden. Alle sind dazu aufgerufen, sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen und Vorurteile abzubauen. Auch dabei kann die Partnerschaft für Demokratie unterstützen: Im nächsten Jahr stehen wieder Fördergelder für geeignete Projekte zur Verfügung! Mehr Infos unter www.pfd-bersenbrueck.de.
Text: Partnerschaft für Demokratie, Leona Bienk
Fotos: Partnerschaft für Demokratie/ Samtgemeinde Bersenbrück