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30. August 2022   |   SGBSB

Radtouren mit Politikern – ADFC lädt Landtagskandidaten,
Bundestagsabgeordnete und Lokalpolitiker zum Radfahren ein

Der ADFC Osnabrück veranstaltet ab dem 2. September eine Reihe von politischen Radtouren in Osnabrück und in vier Städten im Landkreis Osnabrück.

„Wir setzen uns seit vielen Jahren nicht nur für besseren Radverkehr ein, der ADFC hat sich schon bei seiner Gründung vor über 40 Jahren der Verkehrswende
verschrieben. Klimawandel und Erderhitzung haben ein bedenkliches Tempo erreicht. Wirkliche Fortschritte für nachhaltige Mobilität müssen jetzt folgen“, sagt
Wolfgang Driehaus, verkehrspolitischer Sprecher des ADFC Osnabrück. „Die Zeiten waren nie so gut, um wirkliche Verbesserungen für den Radverkehr zu erreichen.“

Aus diesen Gründen hat der ADFC Osnabrück im Vorfeld der Landtagswahl eine Reihe von Radtouren organisiert, an denen die Kandidaten für die Landtagswahl sowie Politiker des Bundestages und Lokalpolitiker teilnehmen.

Zu den Touren sind natürlich Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, denn auch in diesem Fall lebt Demokratie vom Mitmachen. Im Anschluss an die Touren, die über etwa 10 km gehen und 90 Minuten dauern sollen, gibt es eine Diskussion
mit den Politikern und Kandidaten und den Aktiven des ADFC.

Dabei wird der ADFC Osnabrück seine Forderungen an die Politik in Niedersachsen vorstellen:
Ein flächendeckendes Radverkehrsnetz in Stadt und Land, Radwege in Regelbreite von mindestens 2,5 m bauen und bei einer Sanierung auf dass Regelmaß verbreitern.

Dazu gehört auch die Schaffung von Planstellen für den Radverkehr in den Geschäftsbereichen der Landesbehörden sowie die Schaffung eine Referates für Radverkehr im Verkehrsministerium in Niedersachsen. Daneben ist eine
grundlegende Reform des Straßenverkehrsgesetzes durch den Bund überfällig.

„Vielfach sieht man bei der Förderung des Radverkehrs zuerst die Kommunen in der Pflicht. In Niedersachsen ist aber das Land für den viel zu langsamen Neubau und
Ausbau der Radwegnetze an Landesstraßen verantwortlich. Und das ist auch in unserer Region zu spüren.

Daneben muss vor allem auch die Bundespolitik den Rahmen für gute und sichere Bedingungen im Verkehr schaffen, zum Beispiel durch eine konsequente Umsetzung der Vision Zero. Die bedeutet, das keiner mehr im Verkehr umkommen soll. Die nächsten Jahre sind entscheidend dafür, ob die Mobilitätswende gelingt“ bekräftigt Wolfgang Driehaus.

Die verkehrspolitischen Radtouren finden an diesen Terminen statt:
Freitag, 2. September, 16 Uhr: Bersenbrück, Startpunkt Bahnhof Bersenbrück
Samstag, 3. September, 11 Uhr: Bramsche, Startpunkt Bahnhof Bramsche
Dienstag, 6. September, 16.30 Uhr: Osnabrück, Startpunkt vor dem Rathaus am Mark
Freitag 9. September, 16 Uhr: Melle, Startpunkt Bahnhof Melle
Samstag, 10. September, 11 Uhr: Bad Rothenfelde, Startpunkt Bahnhof Dissen- Bad Rothenfelde.


Über den ADFC Osnabrück e.V.:
Der Kreisverband Osnabrück des ADFC (www.adfc-osnabrueck.de) mit zur Zeit über 1300 Mitgliedern wurde im Jahr 1991 gegründet und ist die Interessenvertretung der Fahrradfahrenden für die Stadt Osnabrück und den
Landkreis. Er ist Teil des großen ADFC-Netzwerks mit mehr als 200.000 Mitgliedern in 16 Landesverbänden und dem Bundesverband. Die aktuelle Kampagne des ADFC lautet: So geht #Fahrradland.


Kontakt und Rückfragen:
Wolfgang Driehaus, 0157 34 94 53 97, verkehrspolitik@adfc-osnabrueck.de.

Text: ADFC

Foto: Samtgemeinde Bersenbrück