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3. Mai 2022   |   SGBSB

Marietta Lammers verlässt nach fast 47 Jahren die Samtgemeinde-Verwaltung

Ein bisschen Wehmut zum Abschied

Marietta Lammers verlässt die Samtgemeinde Bersenbrück nach 47 Jahren. Zur Feierstunde im kleinen Kreis begleitete sie ihr Mann Ralf-Peter Lammers ins Rathaus.

Die Erinnerungen an mehr als vier Jahrzehnte in der Verwaltung sind für Marietta Lammers immer noch sehr lebendig. 47 Jahre wären es im Herbst gewesen, sie hat sich dafür entschieden, ihren Ruhestand ein halbes Jahr früher anzutreten, damit es nicht so deprimierend ist, wie sie sagt.

Dass sie vom ersten Tag als Auszubildende zur Bürogehilfin 1975 gern zur Arbeit gekommen ist, hat sich in all den Jahren nicht geändert. Trotz der Vorfreude auf den Ruhestand bedauert sie auch das Ende ihrer Arbeitszeit, zumal sie das gute Kollegenteam vermissen werde. Ihre Nachfolgerin konnte sie in den vergangenen Wochen noch einarbeiten, das erleichtere ihr den Abschied etwas, erklärte sie.

Von Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke gab es zum Abschied eine Urkunde, kleine Geschenke, viel Lob für ihre Arbeit und gute Wünsche für den Ruhestand, ebenso auch von den Fachdienstleitern Reinhold Heidemann, Jens Droppelmann sowie von Paul Plottke, Vorsitzender des Personalrates.

33 Jahre hat die Bersenbrückerin in der Kämmerei der Samtgemeinde gearbeitet, dann folgten 14 Jahre im Fachdienst Planen, Bauen und Umwelt. An die erste, noch mechanische Schreibmaschine und den ersten, ziemlich alten Schreibtischstuhl erinnert sie sich mit Schmunzeln. Auch die ersten Vervielfältigungsmöglichkeiten mit Matrizen und dem begleitenden Geruch von Alkohol ist ihr noch lebhaft in Erinnerung. Natürlich hat sie im Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte sukzessive die jeweils aktuelle Computer-Technik gelernt und war mit allen Programmen vertraut.

Das Erlernen neuer Herausforderungen habe ihr immer viel Spaß gemacht, sagt Marietta Lammers etwas wehmütig.

Solche Herausforderungen will sie sich jetzt im Ruhestand suchen und gemeinsam mit ihrem Mann angehen. Den Kontakt mit den ehemaligen Kollegen behält sie jedenfalls bei.

Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück