Mit „Inklusion am Arbeitsplatz“ ist eine Workshopreihe in der Samtgemeinde Bersenbrück gestartet, die von der Wirtschaftsförderung in lockerer Folge angeboten werden.
Im See- und Sporthotel Ankum nahmen rund 20 Teilnehmende an diesem Workshop zum Thema „Inklusion am Arbeitsplatz“ teil, vor allem Arbeitgeber aus der Samtgemeinde. Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke betonte als Schirmherr der Veranstaltung die Wichtigkeit guter Inklusionsarbeit am Arbeitsplatz.
Für diesen Workshop hatte sich Wirtschaftsförderer Thomas Oeverhaus die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA) Osnabrück als Organisator mit ins Boot geholt. Das Bewusstsein für Inklusion müsse weiter geschärft und konkrete Schritte zu deren Umsetzung unternommen werden, dafür eigne sich der Workshop besonders gut, machte er deutlich.
Zentrale Themen rund um die Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz wurden erörtert. Die Referenten stellten unterschiedliche Aspekte der Inklusion vor und vermittelten praxisnahe Infos sowie konkrete Handlungsansätze für Unternehmen, um Menschen mit Behinderungen erfolgreich in Belegschaften zu integrieren.
So präsentierte Dr. Željko Dragić als Vertreter der EAA in seinem Vortrag die Initiative der Bundesregierung zur Förderung von Inklusion am Arbeitsplatz. Diese Initiative unter Leitung des Bundesbeauftragten Martin Weiland bietet umfassende Unterstützung für Arbeitgeber bei der Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen.
Thea Coenen, Verbandsjuristin des Industriellen Arbeitgeberverbands Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim e.V., beleuchtete in ihrem Vortrag die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Sie betonte die Wichtigkeit, arbeitsrechtliche Vorgaben zu kennen und umzusetzen, um eine erfolgreiche Inklusion im Betrieb sicherzustellen.
Jan Höckelmann, Behindertenbeauftragter der Samtgemeinde, berichtete aus seinen persönlichen Erfahrungen als Mitarbeiter mit Behinderung in einem örtlichen Unternehmen. Er schilderte eindrucksvoll, wie essenziell ein inklusives Arbeitsumfeld für seine berufliche und persönliche Entwicklung war und ist. Sein Beitrag verdeutlichte die Herausforderungen, denen Menschen mit Behinderungen täglich begegnen. Er appellierte an die anwesenden Arbeitgeber, mit mehr Flexibilität und Verständnis für die besonderen Bedürfnisse Betroffener deren Inklusion in die Arbeitswelt zu unterstützen.
Die Teilnehmenden des Workshops lobten am Ende die praxisnahen Ansätze und den intensiven Austausch mit den Experten.
Text: Samtgemeinde Bersnbrück
Foto: EAA
und dann