Perspektive Innenstadt

Die Samtgemeinde Bersenbrück führt mit Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung als Teil der Reaktion der Union auf die Covid-19-Pandemie folgende Projekte der „Perspektive Innenstadt“ durch:


Neugestaltung der Aufenthaltsflächen im Ortskern Ankum

Beschreibung des Projektes:

Die Aufenthaltsflächen im Ortskern sollen barrierefrei ausgebaut werden. Zudem soll die Attraktivität gesteigert werden.

Folgende Leistungen sind geplant:

  • Pflasterarbeiten
  • Versorgungseinrichtung und Kabelverlegung
  • Ausstattung Stadtmobiliar
  • Brunnenanlage Wasserwand
  • Beleuchtungsarbeiten
  • Begrünungsarbeiten

Erläuterung des Projektes:

Das Baufeld im direkten Ortskern in Ankum umfasst die Nebenanlagen an der Hauptstraße (ohne Fahrbahn) und erstreckt sich im Süden von der Einmündung der Alfred-Eymann-Straße, im Osten von der Einmündung zur Quittstraße und wird im Norden durch den Arkaden-Gang der Domanlage sowie im Westen durch den Durchgang Pastors Stiege begrenzt.

Das vorhandene Naturstein-Mosaikpflaster, Natursteinkleinpflaster und Klinkerpflaster in den Geh- und Parkflächen in den Nebenanlagen der Hauptstraße wird aufgenommen und durch Betonsteinpflaster in den Parkflächen und durch Betonrechteckpflaster in den Gehweg- und Nebenflächen ersetzt.

Es ist ebenfalls die Demontage verschiedener Ausstattungsgegenstände  des Stadtmobiliars vorgesehen, die durch neue Elemente wie Abfallbehälter, Sitzbänke mit und ohne Lehne, Poller und mobile Pflanzbehälter sowie kombinierte Strom- und Wasserversorgungspoller ersetzt werden. Zusätzlich werden in den Geh- und Parkflächen an der bestehenden Rinne Bodenhülsen eingesetzt.

Für die Neuordnung des Straßenbegleitgrüns werden Beete in ihrer Form verändert und auch vergrößert, um den ökologischen Aspekt nicht außer Acht zu lassen. Die Erweiterung von Pflanzflächen, auch um Bäume mit ausreichend großen, offenen, wasser- und luftdurchlässigen Baumscheiben soll der Flächenversiegelung entgegenwirken und für ausreichende Lebensbedingungen der Bepflanzung sorgen.

Die geplante Brunnenanlage Wasserwand aus Cortenstahl stellt einen besonderen Aufwertungsgegenstand für den Ortskern dar. Der Vorplatz an der Dom-Mauer beim Eiscafé ist in Ankum ein beliebter Treffpunkt und Aufenthaltsort, da sich hier auch mehrere Sitzmöglichkeiten befinden. Hier wird an der Natursteinmauer die Wasserwand als belebendes Element einschließlich der dafür notwendigen Einrichtungen wie Schaltschrank, Pumpe, Pumpenschacht, Auffangbecken und Gitterrost aufgestellt werden.

Die Beleuchtung ist in dem geschäftlichen Umfeld ein wichtiger Faktor, indirekte Beleuchtung wird durch Bodenstrahler, die an markanten Punkten wie z. B. Mauervorsprüngen oder Sockelelementen vorgesehen sind, umgesetzt. Außerdem werden einige Bäume indirekt beleuchtet. Eine lichttechnische Berechnung dient als Grundlage für das geplante Beleuchtungskonzept.


Licht lockt Menschen nach Ankum

Beschreibung des Projektes:

In dem Grundzentrum Ankum fehlt es insbesondere in den Abendstunden und der dunklen Jahreszeit an einladenden Lichtpunkten und Lichtquellen.

Folgende Leistungen sind geplant:

  • Durchgängige Beleuchtung der Straßenbäume entlang der Hauptstraße durch mitwachsende LED-Lichterketten
  • Ergänzung der Baum-Lichtillumination durch Leucht-Standmotiv

Erläuterung des Projektes:

In den letzten Jahren hat die Region Osnabrücker Land einen großen touristischen Boom erlebt. Als touristisches Zentrum im Nordkreis Osnabrück ist Ankum zu nennen. Die Gemeinde Ankum ist mit seinem historischen Ortskern, der bekannten Kirchenburg (Artländer Dom), sowie einer belebenden Gastronomie und Einkaufszeile das Ziel vieler Touristen und Gäste. Jedoch fehlt es gerade in den Abendstunden und der dunklen Jahreszeit an einladenden Lichtpunkten.

Geplant ist daher eine umfangreiche Lichtillumination, welche den Ortskern ganz neu in Szene setzt und somit eine Attraktivitätssteigerung darstellt. Dazu gehören Baumilluminationen (LED), welche in den Bäumen entlang der Hauptstraße und der Teile der Kirchenburg installiert werden und auf diese Weise den attraktiven Ortskern nochmals aufwerten. Die Lichterketten werden (mit moderner und energiesparender LED-Technik) locker um die Äste gewickelt. Die Besonderheit  der LED-Lichterketten – mit z.T.  mehreren tausend Lichtpunkten pro Baum – ist, dass durch Sollbruchstellen das Kabel „mitwächst“ und dafür sorgen, dass zusätzliches Kabelmaterial freigegeben wird. 

Licht ist ein wesentlicher Faktor, um Ortszentren lebendig, vital und auch sicher zu halten. Durch das Projekt „Licht lockt Menschen nach Ankum“ soll das Ambiente und die Attraktivität des Ortskerns im staatlich anerkannten Erholungsortes Ankum gesteigert werden.