Die serbische Stadt Ruma ist Partnerstadt der Samtgemeinde Bersenbrück. Seit Jahren finden regelmäßige Besuche zwischen den beiden Kommunen statt, vor allem der Jugendaustausch ist ein wichtiger Baustein. So war auch in diesem Sommer eine Gruppe Jugendlicher aus Bersenbrück in Serbien. Während des Aufenthaltes in Serbien gab es zeitweise heftige Unwetter, die zum Teil große Schäden anrichteten, so auch in der serbischen Region um Ruma.
Hier wurde das Steinkreuz vor der katholischen „Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes“ zerstört, dass eine eigene Geschichte hat.
Es wurde vor über 100 Jahren von der deutschstämmigen Magdalena Fritz gestiftet. Deutsche Siedler hatten hier zuvor eine katholische Gemeinde gegründet. Dies resultiert noch aus der Zeit Maria Theresias und der Besiedlungspolitik der österreichischen Kaiserin. Fast baugleich und direkt gegenüber steht nämlich die orthodoxe Kirche in Ruma. Der katholische Pfarrer Josip Ivesic hatte den Jugendlichen aus der Samtgemeinde einiges zur Geschichte seiner Kirche erläutert.
Er freute sich sehr, als Zeljko Dragic, Vorsitzender des Vereins Brücken bauen e.V. ihn jetzt mit einer Spendensumme überraschte. 130.000 serbische Dinar sind so zusammengekommen, das sind 1.120 Euro. Bürgerinnen und Bürger in der Samtgemeinde haben diese Summe zusammengebracht, die Dragic persönlich in der serbischen Kirchengemeinde überreichte.
Begleitet wurde er dabei von Tochter Greta, die in Ruma auf den etwas jüngeren Alexander traf. Dessen Mutter, Jiliana Mazinas ist die Vorsitzende des Vereins „Brücken bauen“ in Ruma, erklärte Dragic zum Foto, dass in der Kirche entstand.
Text: Samtgemeinde Bersenbrück
Fotos: Zeljko Dragic
und dann