Seit Mitte Mai gibt es einen neuen Standort für den Bauhof der Samtgemeinde Bersenbrück. Alle Mitarbeitenden haben am Kartel 9 in Bersenbrück ihr neues Domizil bezogen. Im September öffnet der Bauhof seine Türen für interessierte Gäste.
Die Arbeiten der Bauhof-Mitarbeitenden sind vielfältig – abhängig von Jahreszeiten, Wetterlagen, besonderen Bauprojekten und sonstigen Aufgaben. Sie sind in allen sieben Mitgliedsgemeinden aktiv und in ihren Kompetenzen entsprechend den vielfältigen Anforderungen breit aufgestellt.
Vor einigen Jahren wurden die Einsätze der Arbeitskolonnen bereits umstrukturiert und seither durch zentrale Aufgabenverteilung inklusive digitaler Unterstützung geregelt. Bis zum Umzug in den komplett neu errichteten Bauhof gab es Niederlassungen in Bersenbrück, Ankum und Alfhausen.
Der neue Standort bündelt Arbeitskräfte und Einsatzfahrzeuge auf gut einem Hektar Fläche mit ausreichend großen Hallen und modernen Räumlichkeiten für die Mitarbeitenden. Er liegt im Industriegebiet im Bersenbrücker Ortsteil Ahausen an der Straße „Am Kartel“ – parallel zur Umgehungsstraße B 68 und über die Ampelkreuzung direkt verbunden mit der Ankumer Straße B 214.
„Von diesem zentralen Bauhof aus können wir alle Mitgliedsgemeinden zügig erreichen und sparen zwei weitere Niederlassungen“, erklärt Bauhofleiter Henrik Lohbeck. Weitere Vorteile sind die flexible Einsetzbarkeit von kleinen Arbeitsgruppen entsprechend der anfallenden Arbeiten sowie die schnelle Reaktion etwa bei krankheitsbedingten Ausfällen oder bei spontan anfallenden Aufgaben.
Etablierte Arbeitskolonnen bei dauerhaft anfallenden Arbeitseinsätzen wie etwa die Pflege von Grünflächen bleiben dabei grundsätzlich bestehen. Andere Arbeiten dagegen sind zeitlich limitiert wie etwa Straßen- und Unfallschäden, hier ist zeit- und ortsnahe Flexibilität praktisch.
Gleich in der ersten Woche nach dem Umzug in den neuen Bauhof informierten sich Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke und Fachdienstleiter Reinhold Heidemann vor Ort in der neuen Einrichtung. Sie zeigten sich davon ebenso begeistert wie die Mitarbeitenden, die hier moderne Umkleide-, Dusch- und Aufenthaltsräume nutzen können. Auf dem Außengelände werden noch Bäume gepflanzt, allerdings erst im Herbst, damit sie besser anwachsen können.
Die Nachnutzung der ehemaligen Bauhöfe in Ankum und Alfhausen ist noch nicht geklärt, der frühere Bauhof in Bersenbrück wird künftig vom Feuerwehrgerätewart der Samtgemeinde genutzt werden. In der alten Halle sind zudem Fahrzeuge untergestellt, die nicht während des gesamten Jahres genutzt werden, sondern etwa nur im Winter.
Am 16. und 17. September wird die Bevölkerung in den neuen Bauhof eingeladen und kann sich dort ein persönliches Bild von den Räumen machen. An diesem Wochenende findet auch die Mobilitätsmesse der Stadt mit Autoschau und Hollandmarkt statt, ein Abstecher lohnt sich also. Weitere Details werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück