Glück mit dem Wetter hatte das Fest der Vielfalt am Sonntag auf dem Gelände der von-Ravensberg-Schule. Tags zuvor hatte es noch heftige Regenfälle und Gewitter gegeben, sodass zu befürchten war, dass es eine Indoor-Veranstaltung werden müsste.
Das Fest unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ war der Höhepunkt der Interkulturellen Woche in der Samtgemeinde Bersenbrück. Das Fest bot eine gute Möglichkeit zum Kennenlernen von verschiedensten Nationen und Kulturen. Dabei gab es Aktionen für alle Altersgruppen, Verpflegung aus unterschiedlichen Ländern und Musik von der Sambagruppe „Samba Landaya“ sowie der HpH Werkstattband „Klangwerk“. Diese hatten an diesem Tage ihren 100. Auftritt seit ihrem Bestehen. Denn im September 2011 hatten sie ihren ersten Auftritt.
Es wurde ein kunterbunter Nachmittag, mit Auftritten des Gesangsduos Valeria und Yulia, der Tanzgruppe Ingenuity Squad und einer Salsa-Tänzerin auf der Bühne, internationale Küche, mit mehreren Aktionsständen wie Mal- und Bastelstationen, einer Hüpfburg, Clownsauftritten, Kinderschminken und Glitzer Tattoos, der rollenden Rappelkiste, Kinderschminke, Glitzer Tattoos und der Möglichkeit des legalen Graffiti sprühens. Organisiert hat das Fest der Verein „Miteinander bunt“ und Verwaltungsmitarbeiter der Samtgemeinde Bersenbrück unter der Federführung von Bärbel Hedemann.
„Warum feiern wir ein Fest der Vielfalt, weil 10 % der Einwohner der Samtgemeinde ausländische Wurzeln haben, also rund 3.200 Ausländer, die aus 228 Ländern kommen. Mit dem Fest solle gezeigt werden, die Offenheit der Samtgemeinde Bersenbrück und die Offenheit der Leute, diese Gäste aufzunehmen und die Gastfreundschaft zu zeigen,“ sagte Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke bei der Eröffnung der Veranstaltung.
Zu ihnen gehören auch zurzeit 396 Mitbürger aus der Ukraine, die hier Zuflucht gefunden haben. Wernke sei froh, dass die Einwohner der Samtgemeinde Bersenbrück diese Neubürger so gastfreundschaftlich hier aufnehmen. Das Fest der Vielfalt solle auch dazu beitragen, einmal die Sorgen und Probleme des Alltages zu vergessen, insbesondere den Kindern die Chance zu geben, einmal ganz unbeschwert zu spielen. Ein Dank von Wernke galt der Partnerschaft für Demokratie und der Bürgerstiftung der Samtgemeinde Bersenbrück für die finanzielle Unterstützung bei dieser Veranstaltung.
Fotos: Reinhard Rehkamp / Samtgemeinde Bersenbrück
und dann