Website-Icon Samtgemeinde Bersenbrück

1000 Teilnehmende bei Demo „Bunt statt Braun“ – Demo in Bersenbrück

Mehr als 1000 Teilnehmende beteiligten sich an der Demo „Bunt statt Braun“.

Klare Impulse gegen rechts von Demonstrierenden und Rednern

Politische Parteien, Kirchengemeinden, die Partnerschaft für Demokratie, die Kolpingsfamilie, die HpH, das Netzwerk Nachhaltigkeit, Vereine, Gewerkschaften und andere solidarisierten sich bei dieser öffentlichen Demonstration für Demokratie mit mehr als 1000 Teilnehmenden am Samstag auf dem Marktplatz in Bersenbrück.

In einer knappen, kaum zweiwöchigen Vorbereitungszeit war es Hauptorganisator Besian Krasniq (SPD) und anderen Aktiven gelungen, eine beeindruckende Kundgebung auf die Beine zu stellen, die ganz deutlich machte: Die Gesellschaft in der Samtgemeinde Bersenbrück ist bunt und tolerant und das soll auch so bleiben. Platz für rechte Gesinnung und braune Tendenzen ist hier nicht gewollt.

Mit selbst gestalteten Plakaten, Transparenten und Fahnen setzten Menschen aus der Samtgemeinde und darüber hinaus ein deutliches Statement für Demokratie und Vielfalt.

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens war die prominenteste Rednerin bei dieser Demo, die von Gabriele Linster moderiert wurde. Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke appellierte deutlich an die Menge, ihren Stimmen für Demokratie über diese Demo hinaus mit dem Gang zur Wahlurne Nachdruck zu geben.

Beeindruckende Redebeiträge verdeutlichten den gemeinsamen Einsatz für eine starke Demokratie.

Weiterhin sprachen Landrätin Anna Kebschull, Bürgermeister Christian Klütsch, der katholische Pfarrer Jan Witte, der evangelische Pastor Johannes Beisel und Guido Uhl von der HpH. Unternehmer Christian Wurst machte mit seiner Rede ebenso wie DGB-Vertreterin Nicole Verlage klar, wie wichtig Vielfalt auch für die Wirtschaft ist.

Applaus für die Redebeiträge und für eine bunte Vielfalt einte die Teilnehmenden.

Besonders beeindruckte Suraj Mailitafi die Zuhörenden mit seiner Rede. Der gebürtige Ghanaer hat in Bersenbrück vor wenigen Jahren Abitur gemacht und studiert mittlerweile Chemie. Als Mitglied der Grünen engagiert er sich im Rat seiner Heimatstadt und in dem der Samtgemeinde. Er machte klar, dass er von braunen Ausgrenzungsideologien besonders betroffen ist. Und er sagte deutlich, dass er sich ein Deutschland ohne Angst wünscht.

Redende und Teilnehmende verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Hintergründen waren sich bei dieser Kundgebung einig: Freiheit und Demokratie ermöglichen solch eine bunte Vielfalt. Das soll so bleiben und dafür lohnt es, sich immer wieder einzusetzen.

Text: Samtgemeinde Bersenbrück

Fotos: Reinhard Rehkamp

Die mobile Version verlassen