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Warntag am 8. Dezember mit Probealarm um 11 Uhr

Am 8. Dezember findet der Bundeswarntag statt.

Testlauf für Warn-Apps und Sirenen

Am Donnerstag, dem 8. Dezember findet ein bundesweiter Warntag statt, an dem sämtliche Warnmittel erprobt werden sollen.

Bereits im September 2020 fand der erste gemeinsame Aktionstag von Bund und Ländern statt, was dann 2021 unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel. Künftig soll der gemeinsame Warntag an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden.

So sieht eine Warn-App auf dem Smartphone aus, in diesem Fall die von Katwarn.

In diesem Jahr ist es allerdings der zweite Donnerstag im Dezember, an dem pünktlich um elf Uhr Probealarme ausgelöst werden auf Warn-Apps wie Katwarn, Nina oder Biwapp, aber auch ganz klassisch über Sirenen. Der Funktionstest der jeweiligen Anlagen und Apps ist dabei genauso von Bedeutung wie die Konditionierung der Bevölkerung. Die Sensibilisierung für Gefahren und Risiken im Katastrophenfall bleibt wichtig. Erstmalig soll an diesem Tag auch der neue Warnkanal Cell Broadcast getestet und der Bevölkerung vorgestellt werden.

In manchen Orten und Stadtvierteln sind die regelmäßigen Probealarme der Freiwilligen Feuerwehren über Sirenen noch ein vertrautes Signal. Das ist aber längst nicht mehr überall so, da der Bestand alter Sirenen für den Katastrophenschutz nicht mehr benötigt wird. Dies gilt auch in der Samtgemeinde Bersenbrück.

Die neuen Warn-Apps sind hier für viele sicherlich eine gute Alternative. Auch dies soll über die regelmäßig stattfindenden Warntage noch bekannter gemacht werden. Allerdings ist den Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen auch klar, dass darüber nicht alle Menschen erreicht werden können. Für die altbewährten Sirenen gibt es bisher noch keine Alternative, die alle Menschen unabhängig von Alter, Sprachkenntnissen, Smartphone-Nutzung oder sonstigen möglichen Einschränkungen gleichermaßen erreicht.

In der Samtgemeinde Bersenbrück werden am Donnerstag keine Sirenen heulen. Hier wurde vor einiger Zeit schon beschlossen, auf die Umstellung der bisherigen analogen Schaltung der einzelnen Sirenen zur digitalen Alarmierung zu verzichten. Einsatz- und Rettungskräfte werden natürlich direkt digital über die Warnung um elf Uhr alarmiert. Und mit ihnen alle, die über eine Warn-App verfügen.

Weitere Infos gibt es unter www.warnung-der-bevoelkerung.de .

Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück

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