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Vier- und Zweibeiner tummelten sich am Hundeschwimmtag im Freibad Bersenbrück

So viele Hunde – da staunt das Nilpferd.

Begeistertes Toben in den Becken und drumherum

Über 100 Hunde verschiedenster Größen und Rassen und rund doppelt so viele Menschen nutzten den 5. Hundeschwimmtag im Freibad Bersenbrück bei bestem Herbstwetter.

440 Hundebeine und 432 Menschenbeine wurden im Freibad gezählt, der günstige Eintritt von je 50 Cent pro Pfote oder Fuß war sicherlich auch ein Grund für die große Resonanz auf den ersten Hundeschwimmtag nach zwei Corona-Jahren.

Eine Pfote mal lieber auf dem Trockenen lassen.

Rein ins Wasser, raus aus dem Wasser und dann wieder von vorn. Für die meisten Hunde war das Toben im Wasser ein herrliches Vergnügen. Die beinahe ungeteilte Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen war ihnen sicher, sie konnten sich ohne Leine frei auf dem Freibadgelände bewegen und es gab so viele Spielgefährten wie sonst nur selten.

Rein ins Wasser, raus aus dem Wasser und nochmal von vorn.

Zwischendurch wurde nach Herzenslust apportiert, wenn es passte, das eigene Wurf-Spielzeug, manchmal auch ein anderes, je nachdem, wer schneller schwimmen konnte. Gelegentlich wurde dabei auch mal geknurrt, aber wer gerade das Maul mit Ball, Ring oder Gummiknochen voll hat, dem bleibt auch nichts anderes übrig. Bellen oder beißen geht dann nicht.

Geschafft – Erster am Ring.

Ohnehin hatte so gut wie kein Vierbeiner Lust auf ernsthafte Auseinandersetzungen mit den Artgenossen. Die soziale Verträglichkeit, mit der so viele Hunde sich an diesem Tag begegneten, ließ manche Menschen nur staunen.

Pudel sind Wasserhunde.

Spannend auch immer wieder zu beobachten, wenn zwei, drei, vier, fünf oder mehr Hunde plötzlich mit purer Rennlust einfach mal nur über die riesige Fläche des Freibadgeländes rasten und mit fliegenden Ohren und wedelndem Schwanz ihre Freiheit genossen.

Jetzt aber – Ballfänger im Sprung.

Ganz so bewegungsaffin waren die begleitenden Zweibeiner in der Regel nicht. Einige gingen zwar selber ins Wasser, um ihren Hund zu ermuntern oder energisch zu locken, aber den meisten war das seit einer Woche ungeheizte Wasser dann doch zu frisch.

Kann Herrchen das nicht auch an Land angeln?

Die Schwimmbadsaison endete bereits am vergangenen Wochenende, so dass jetzt auch kein Chlor mehr in den Becken war – eine Voraussetzung für den Hundeschwimmtag.

Nochmal werfen, ich will wieder ins Wasser.

In dem großen Becken konnten und mussten die Hunde teilweise richtig schwimmen.

Nur nicht loslassen.

In dem Kleinkinderbecken, das beim letzten Hundeschwimmtag vor Corona noch nicht gebaut war, war die Wasserhöhe natürlich deutlich niedriger und für einige Fellträger angenehmer. Allerdings gab es auch hier den einen oder anderen, der sich von seinem Menschen partout nicht ins Wasser locken ließ. Da halfen kein Ball, kein Leckerli, kein Streicheln und kein Zureden. Das alles gibt es auch auf dem Trockenen, weiß der erfahrene wasserscheue Hund.

Trotz Leckerli – das Wasser ist einfach zu nass.

Die Liebe zum Wasser ist übrigens unabhängig von Hundegröße, kurzem oder langem Fell. Wer das Plantschen und Schwimmen mochte, ging immer wieder rein. An Land kurz geschüttelt – Pech, wer als Mensch gerade daneben stand – und mit beherztem Sprung zurück ins Becken.

Ob Herrchen das schafft?

Ein paar Stände mit Zubehör rund ums Hundeleben boten an diesem Tag auf dem Freibadgelände ihre Waren an. Für die Menschen hatte der Kiosk nochmal geöffnet – Pommes gehen immer, die Schwimmabteilung des TuS Bersenbrück bot außerdem Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.

Der Frottee-Mantel nach dem Schwimmen überzeugt noch nicht ganz.

Im kommenden Jahr bleibt das Freibad geschlossen, da es grundlegend saniert wird. Erst im Sommer 2024 wird es voraussichtlich wieder geöffnet.

Individuell gesehen ist jeder Ball ein dicker Fisch.

Dann wird es vermutlich auch wieder einen Hundeschwimmtag in Bersenbrück geben.

Text: Samtgemeinde Bersenbrück

Fotos: Liesel Hoevermann, Samtgemeinde Bersenbrück

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