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Schiedspersonenwechsel in der Samtgemeinde Bersenbrück

Schiedsleute sind Brückenbauer zwischen Menschen. Vor diesem Symbol dankte Michael Wernke Henrika Oeverhaus und Heinz-Georg Arends für ihre Arbeit als Streitschlichter und wünschte ebenso wie Carsten Stalljohann den neuen Schiedspersonen Doris Bembom und Franz-Josef Dopheide gute Erfolge, Lüdiger Liehmann schloss sich dem an. (von rechts)

Zwei neue Schiedspersonen sind in der Samtgemeinde Bersenbrück verpflichtet worden. Für deren Vorgänger gab es Dankes-Urkunden und viel Lob.

„Mit Ihrer ehrenamtlichen Schlichtungen nehmen Sie uns Richtern Arbeit ab und die Statistik belegt Ihre Erfolge“, machte Carsten Stalljohann, stellvertretende Direktor des Amtsgerichtes Bersenbrück deutlich. In einer kleinen Feierstunde im Bersenbrücker Rathaus überreichte er Heinz-Georg Ahrends und Henrika Oeverhaus Dankesurkunden des Niedersächsischen Landgerichts für ihre langjährige Arbeit als Schiedspersonen in der Samtgemeinde. 15 Jahre lang hat Heinz-Georg Ahrends Nachbarschaftsstreitigkeiten geschlichtet und „ich habe das immer sehr gerne gemacht“, sagte er. Auch ihr habe diese ehrenamtliche Tätigkeit gut gefallen, ergänzte Henrika Oeverhaus, die fünf Jahre lang stellvertretende Schiedsfrau war.

„Ihr kennt die Menschen hier und habt daher auch einen guten Gesprächszugang“, stellte Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke fest, der sich mit kleinen Präsenten gleichfalls bei den beiden Schiedsleuten bedankte. Anschließend wünschte er den neuen Schiedspersonen „ein ausgleichendes Geschick für eure verantwortungsvolle Tätigkeit als Streitschlichter“, ergänzte er. Doris Bembom ist die neue Schiedsfrau in der Samtgemeinde, Franz-Josef Dopheide ihr Stellvertreter, beide wohnen in Ankum. Sie wurden vom Rat der Samtgemeinde bereits im März gewählt und jetzt von Carsten Stalljohann für ihre fünfjährige Tätigkeit offiziell verpflichtet.

„Das Schiedsamt hat eine lange Tradition und die hohen Erfolgsquoten belegen, dass diese Art der Streitschlichtung auf Augenhöhe auch heute noch gut funktioniert“, erläuterte Lüdiger Liehmann, Vorsitzender der Bezirksvereinigung Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen Osnabrück, Emsland, Grafschaft Bentheim. Auch er bedankte sich bei den scheidenden Schiedsleuten und empfahl ihren Nachfolgern, die regelmäßig angebotenen Weiterbildungen zu besuchen.

Schiedspersonen vermitteln hauptsächlich in nachbarschaftlichen Streitfällen, in denen es beispielsweise um Heckenschnitte, Baumüberhänge, Lärmbelästigung und anderes mehr geht. Wenn aus nachbarlichen Reibungspunkten heftige Streitereien werden, setzen sich die Schiedspersonen mit den Kontrahenten an einen Tisch. Unter ihrer Moderation finden die streitenden Parteien vielfach eine gemeinsame Lösung, mit der beide Seiten zufrieden sind. Unterm Strich gibt es bei einer Einigung also nur Gewinner in einem Schiedsverfahren.

Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück

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