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Kita Johanna – Betrieb geht trotz Wasserschaden weiter

In diesem Gruppenwaschraum ist der Wasserschaden entstanden, die Reparatur ist mittlerweile erfolgt.

Übergangslösungen für Gruppen gefunden

In der Kindertagesstätte Johanna in Alfhausen gibt es einen Wasserschaden, die Folgearbeiten erstrecken sich über viele Räume in der Kita. Dennoch kann der Kita-Betrieb nach den Ferien mit einer kleinen Verzögerung wieder starten.

Bereits vor den Sommerferien wurde der Wasserschaden in der Kita Johanna entdeckt, genauer in einem Gruppen-Waschraum. Schuld war offenbar ein Materialfehler im nicht sichtbaren Bereich der Wasserleitungen. Dadurch konnte Wasser austreten und sich im Mauerwerk und im Boden ausbreiten.

Der Bodenbelag in diesem Gruppenraum musste komplett entfernt werden.

Mittlerweile sind die Schadstellen gefunden und repariert worden. Jetzt müssen allerdings noch alle Bereiche getrocknet werden, in denen sich das ausgelaufene Wasser verteilt hat. 17 Räume sind davon betroffen – größere und kleinere, unter anderem auch zwei Gruppenräume. Überall sind Trocknungsgeräte aufgebaut, dazwischen ungezählte Meter von Schläuchen. Möbel sind ausgelagert worden oder stehen gestapelt übereinander, kurzum: es sieht aus wie auf einer riesigen Baustelle.

Trocknungsmaschinen und Schläuche wurden im Flur und in vielen Räumen installiert.

„Das ist hier tatsächlich gerade mehr eine Großbaustelle als eine Kita“, sagt Kita-Leiterin Jana Poll, die auch in der Ferienzeit jetzt ständig vor Ort ist – Handwerker, Techniker und Gutachter einlässt und drumherum den Kitabetrieb plant, der nach den Ferien wieder losgeht.

Sieben Jahre ist es erst her, dass die neue Kita Johanna in Alfhausen offiziell eingeweiht wurde, die anfänglich noch in den Räumen der Grundschule unterkam. Schließlich konnte der Neubau im März 2018 endlich bezogen werden.

2020 wurde die Kita das vierte Familienzentrum in der Samtgemeinde Bersenbrück, ein Jahr später folgte der Anbau für eine zweite Krippe, die schließlich im Juli 2022 eingeweiht wurde.

Nun ist die Kita erneut und ungewollt Baustelle, in einem Gruppenraum musste sogar der komplette Bodenbelag entfernt werden. Rund 560 Quadratmeter sind von der Misere betroffen.

Auch die kleinen Nebenräume müssen getrocknet werden.

Glücklicherweise waren und sind die erforderlichen Handwerker schnell zur Stelle, sodass immerhin keine weiteren Zeitverzögerungen entstehen. Parallel zur Trocknung werden außerdem regelmäßig die noch feuchten Stellen auf Schimmelbildung untersucht. Hier sind die Messwerte konstant negativ und somit ein positives Signal, dass hier keine Schimmelpilz-Belastungen vorliegen.

Hier ist erst mal Spielpause.

Jana Poll ist zudem froh, dass in Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Bersenbrück und der Gemeinde Alfhausen gute Lösungen für die nächste Zeit gefunden worden sind. Die Eltern sind informiert worden, mit der Elternratsvorsitzenden ist die Kita-Leiterin zudem in regelmäßigem Austausch.

Für die Krippenkinder wird es keine Einschränkungen geben. Deren Räume sind nicht betroffen und die Gruppen beginnen nach den Sommerferien wie geplant am 16. August.

Ab dem 21. August kann das neue Kita-Jahr dann auch für die Kindergartenkinder starten. Die Gruppe „Ringelblume“ kann ihren Raum wie bisher nutzen, lediglich der Eingang erfolgt ausnahmsweise über das Gartentor. Die Gruppe „Löwenzahn“ zieht in die Turnhalle ein und kann die Kita wie gewohnt durch den Kita-Eingang betreten. Die Gruppe „Pusteblume“ wird vorübergehend in einem Raum in der Gemeindeverwaltung, „Bremer Tor“ 8 untergebracht – Möbel, Spielzeug und andere Einrichtungsgegenstände aus der Kita inklusive.

Auch von außen musste Bausubstanz entfernt werden, um die Ausmaße des Wasserschadens zu ermessen.

Wann genau die Trocknungsmaßnahmen beendet sein werden, liegt im Ermessen der Fachleute. Eine nächste Messung soll in zwei Wochen erfolgen. Erst wenn alles gut weggetrocknet ist, können die weiteren Renovierungsarbeiten erfolgen, bis alles wieder so aussieht wie zuvor. Im besten Fall könnte das im Herbst so weit sein, ein genaues Datum steht allerdings noch nicht fest.

Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück

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