Projekt in der Samtgemeinde Bersenbrück
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Telefonnummer 08000 116 016 und oder auch als Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de unterstützt das Betroffene aller Nationalitäten, 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr.
Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Nach einer ersten Aktion im Jahr 2018, die das Hilfetelefon bekannt machen sollte, startet die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Bersenbrück, Regina Bien, jetzt mit einem „Update“ dazu: In den nächsten Wochen wendet sie sich an Ärztinnen und Ärzte, Gastronomiebetriebe und andere Einrichtungen mit der Bitte, zu überprüfen, ob der Aufkleber noch vorhanden ist oder ausgetauscht werden sollte. Er sollte möglichst in der Damentoilette platziert sein.
„Frauen haben so in einem geschützten Raum die Möglichkeit, die Telefonnummer in ihr Handy zu speichern oder abzufotografieren, um bei Bedarf darauf zurückzugreifen“, erklärt sie: „Ich freue mich, wenn möglichst viele Einrichtungen dieses Projekt unterstützen und mitmachen.“
Die Einrichtungen erhalten demnächst ein kleines Päckchen mit den Materialien. Neben neuen Aufklebern des Hilfetelefons und dem Flyer dazu gibt es u.a. auch ein Kärtchen mit wichtigen Anlauf- und Beratungsstellen aus der Region, erarbeitet von der Kreisarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten.
Für Rückfragen steht Frau Bien gern zur Verfügung: 05439 962 154. Die Materialien können auch kostenlos von allen bei ihr angefordert werden.
Weitere Infos zum Hilfetelefon auch unter: www.hilfetelefon.de
Foto: Samtgemeinde Bersenbrück