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Gute Ladeinfrastruktur in der Samtgemeinde Bersenbrück

Die Schnellladesäulen auf dem Parkplatz am Freibad in Bersenbrück haben eine Leistung von 400 KW.

Die E-Mobilität nimmt stetig zu, immer mehr Autos mit Elektro- oder Hybrid-Antrieb fahren auf den Straßen der Samtgemeinde Bersenbrück.

Entsprechend steigt auch die Anzahl der Standorte mit E-Ladepunkten, pro Ladesäule können ein oder zwei Fahrzeuge Energie tanken, letzteres ist mittlerweile die Regel.

Aktuell gibt es 19 Standorte mit 54 Ladepunkten in der Samtgemeinde. In der Umsetzung sind weitere 11 Standorte mit 22 Ladepunkten, Verträge dafür wurden bereits mit verschiedenen Anbietern abgeschlossen. Weitere Ladesäulen sind im Gespräch, denn der Bedarf steigt in den kommenden Jahren.

Die Angebote der Unternehmen sind entsprechend vielfältig, die Auswahl für Gemeinden und Firmen nicht immer einfach. Außerdem sind die vorhandenen Netzinfrastrukturen an den Standorten entscheidend. Nicht überall können die erforderlichen Energiemengen von den Netzbetreibern geliefert werden. Manchmal reicht eine Anpassung der Planung aus, im negativen Fall können aber auch wirtschaftliche Gründe die Aufstellung von Ladesäulen verhindern.

Auch in der Umsetzung und Nutzungsmöglichkeit gibt es Unterschiede. Die meisten Ladepunkte können öffentlich genutzt werden, manche sind den eigenen Firmenmitarbeitenden vorbehalten. Eine Kombination aus beidem gibt es etwa am See- und Sporthotel in Ankum, die Ladepunkte der Kreissparkasse in Bersenbrück hingegen können außerhalb der Öffnungszeiten öffentlich genutzt werden.

Die Leistung der meisten Ladesäulen beträgt pro Anschluss 22 Kilowatt (KW), auf dem Parkplatz von Lidl in Ankum sind es sogar 43 und 50 KW.

Schnellladesäulen mit Leistungen bis zu 400 KW findet man zudem am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Bersenbrück sowie auf dem Parkplatz am Freibad Bersenbrück.

Das von der Bundesregierung beauftragte Unternehmen Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennzellentechnologie (NOW) ermittelt unter anderem auch den Bedarf der bundesweiten Ladeinfrastruktur. Demnach ist der für dieses Jahr errechnete Bedarf in der Samtgemeinde erfüllt, in den meisten Orten sogar zu 100 Prozent. Bis auf Kettenkamp gibt es in allen anderen sechs Mitgliedsgemeinden Ladesäulen in unterschiedlicher Anzahl.

Der prognostizierte Bedarf für 2030 liegt allerdings schon deutlich höher, demnach würde die derzeitige Ladeinfrastruktur in der Samtgemeinde diesen nur zu rund 35 Prozent decken. Mit den weiteren schon jetzt geplanten Ladesäulen steigt die errechnete Kapazität auf immerhin 61 Prozent an. Weitere Standorte sind also noch erforderlich.

Grundsätzliche Informationen zur Ladeinfrastruktur unabhängig von potentiellen Anbietern gibt es bei der Klimaschutzbeauftragten der Samtgemeinde Bersenbrück, Tanja Kalmlage, 05439/ 962 247, kalmlage@bersenbrueck.de.

Text und Foto: Samtgemeinde Bersenbrück

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