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Co-Work-Space entsteht in Biestmann’s Hus in Rieste

Sie verschafften sich einen Eindruck vom künftigen Co-Work-Space in Rieste: Heinrich Möller, Franz-Josef Ewerding, Jürgen Heyer und Katja Schlüwe von der HaseWohnbau sowie Architekt Marco Ehlmann. (von links)

Ebenso nachhaltig wie modern ist das aktuelle Bauprojekt der HaseWohnbau GmbH Co.KG in Rieste.

Im ehemaligen Landhandel der Familie Biestmann-Kotte in Rieste entsteht ein modernes Co-Work-Space mit komplett eingerichteten Büros und Arbeitsplätzen, die stunden- oder tageweise und auch länger gemietet werden können.

Vor drei Jahren hat die HaseWohnbau eine Bedarfsanalyse für dieses Projekt im ländlichen Raum erstellen lassen. Während Coworking in Städten mittlerweile selbstverständlich ist, entwickelt sich diese Möglichkeit des modernen digitalen Arbeitens auf dem Lande erst allmählich. Aber auch hier gibt es Bedarf, zeigte die Analyse.

Menschen, die in ihren Berufen pendeln oder freiberuflich arbeiten, sind ebenso wie Selbständige potentiell Nutzende von Co-Work-Angeboten. Hinzu kommen Touristinnen und Touristen, die Nähe zum Alfsee mit Campingplatz, Ferienhausgebiet und anderen Unterkünften schafft weiteres Potential.

Neben Privatpersonen und Firmen sollen künftig auch örtliche Vereine und Verbände die Räumlichkeiten nutzen können, beispielsweise für Workshops, erklärt Katja Schlüwe, Geschäftsführerin der HaseWohnbau.

Für Umbau und Sanierung des ehemaligen Ladengeschäftes in der Ortsmitte erhielt die HaseWohnbau Fördermittel aus dem niedersächsischen Programm für Dorfentwicklung.

Gemeinsam mit dem Architekten Marco Ehlmann besichtigten die Geschäftsführenden Katja Schlüwe und Jürgen Heyer sowie die Aufsichtsratsvorsitzenden Franz-Josef Ewerding und Heinrich Möller die Baustelle des zukünftigen Co-Work-Space in Rieste.

Die ehemalige Schaufensterfront wurde mittlerweile zurückgebaut, von der Straße können Interessierte neugierige Blicke durch den Bauzaun auf die Umgestaltung im Inneren werfen. In der frisch gestalteten Fassade mit neuen Fenstern wird die ursprüngliche Struktur des Gebäudes weiterhin erkennbar bleiben.

Im Inneren entstehen drei Büros mit Doppelarbeitsplätzen sowie zwei Einzelbüros. Des Weiteren sind zwei mobile Doppelarbeitsplätze geplant und vier zusätzliche Sitzplätze an den Fenstern. An warmen Tagen kann auch im Außenbereich gearbeitet werden. Hinzu kommt ein großer Konferenz-Raum. Eine großzügige Küche wird ebenfalls eingebaut, auch diese kann für Meetings genutzt werden.

Der hintere Ausgang des Co-Work-Space führt in den Garten – Heinrich Möller, Marco Ehlmann, Jürgen Heyer, Franz-Josef Ewerding und Katja Schlüwe. (von links)

Die Arbeitsplätze sind mit Schreibtisch, Stuhl, Bildschirm, Tastatur und Maus ausgerüstet. Drucken, Scannen und Kopieren wird möglich sein, WLAN steht rund um die Uhr zur Verfügung. Ein abschließbarer Büroschrank oder Rollcontainer gehört gleichfalls dazu, die Küche kann von allen genutzt werden. Ein Hausmeister und eine Reinigungskraft kümmern sich um das Gebäude.

Für die Vermietung wird die HaseWohnbau eine Buchungssoftware auf ihrer Homepage einrichten, der Zugang zum CO-Work-Arbeitsplatz in Biestmann’s Hus erfolgt schließlich über das eigene Smartphone, erläutert Katja Schlüwe die weiteren Pläne.

Wenn alles klappt wie geplant, kann das Co-Work-Space in Rieste Anfang 2026 an den Start gehen.

Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück

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