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Baustart im Freibad Bersenbrück

Jan Strähuber, Christian Klütsch, Malte Wollenburg, Katja Schlüwe, Michael Wernke, Sebastian Hüdepohl und Jürgen Heyer machen zum Baubeginn eine Stippvisite im Freibad. (von links)

Sanierung mit neuem Becken und zwei Rutschen

Die Sanierung des Bersenbrücker Freibads hat begonnen, die alte Rutsche und die Sprungtürme sind abgebaut, ein Bagger entfernt stückweise das ehemalige Betriebsgebäude. Die Verantwortlichen von HaseEnergie und Samtgemeinde haben sich vor Ort ein Bild vom Beginn der Baumaßnahme gemacht.

Es ist gerade mal drei Jahre her, als ein Teil des Freibadgeländes eine große Baustelle war. Damals wurde das neue Kleinkinderbecken gebaut, seither eine beliebte Attraktion im Sommer. Jetzt wird das große Freibadbecken erneuert. Tiefe Baggerspuren im aufgewühlten Boden begleiten die ersten Bauarbeiten der Firma Dallmann. Katja Schlüwe, Geschäftsführerin der HaseEnergie, ist sicher, dass die Neugestaltung bei der Bevölkerung gut ankommen wird. Sie verweist darauf, dass alle Aufträge im Rahmen der Sanierung vergeben wurden und auch hiesige Unternehmen beteiligt sind.

Rund 60 Jahre lang war den Menschen das alte Freibad in Bersenbrück in seiner bisherigen Form vertraut – ein beliebter Freizeitort in den Sommermonaten. Die lange Kurvenrutsche gehörte seit 30 Jahren dazu. Die wird es im neuen Freibad nicht mehr geben, Sanierung oder Neuanschaffung wären zu teuer.

Auch so kostet die gesamte Sanierung rund 5,8 Millionen Euro, die Förderung durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen über den Projektträger Jülich in Höhe von 1.620.000 Euro ist dabei eine finanzkräftige Unterstützung.

Jan Strähuber, Sebastian Hüdepohl, Michael Wernke, Katja Schlüwe, Malte Wollenburg, Christian Klütsch und Jürgen Heyer vor dem Bauschild zur Sanierung des Freibades. (von links)

Das sehen auch Geschäftsführer Jürgen Heyer und Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Hüdepohl von der HaseEnergie so.

Nach der Sanierung wird es drei Becken im Freibad geben, genau genommen sogar vier, wenn man das Kleinkinderbecken hinzuzählt. Im neuen Edelstahlbecken mit fünf 25-Meter-Bahnen werden Schwimmerinnen und Schwimmer ihre Bahnen ziehen können. Daneben gibt es ein Becken mit Ein- und Drei-Meter-Sprungbrett sowie einer steilen Fünf-Meter-Rutsche. Die endet etwa zwei Meter über dem Wasser und bietet dadurch noch einen besonderen Fall-Kick.

Für Nichtschwimmer wird es noch ein drittes Becken geben und auch dort wird eine Rutsche installiert, die aus 4,5 Metern Höhe eine 15 Meter lange Rutschpartie ins Nichtschwimmerbecken bietet. Der Breite von 3 Metern verdankt sie ihren Namen – Breitrutsche.

Beheizt wird auch das sanierte Freibad wieder zuverlässig mit Fernwärme aus einer Biogasanlage.

Wenn alles klar geht beim Um- und Neubau des Freibades, kann dort 2024 wieder geschwommen und gespielt werden, sind Bersenbrücks Bürgermeister Christian Klütsch und Architekt Jan Strähuber vom Architekturbüro Geising und Böker zuversichtlich.

Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke betont, dass mit der Freibadsanierung ein weiteres großes Bäderprojekt in der Samtgemeinde realisiert wird. Er ist unterdessen froh, dass in der anstehenden Saison das neue Hallenbad in Ankum den Schwimmbegeisterten in der Samtgemeinde zur Verfügung steht.

Die Eröffnung soll im Juni stattfinden. Schwimmmeister Malte Wollenburg plant schon jetzt die ersten Schwimm- und Aqua-Fitnesskurse, die dann dort angeboten werden.

Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück

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