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1550 Dosenkerzen für die Ukraine

Mitarbeitende des Fachdienstes IV und weitere Helfer verladen die Kartons mit den Dosenkerzen in den Transporter für die Fahrt in die Ukraine.

Vor ein paar Wochen hatte das Team Gemeinwesenarbeit der Samtgemeinde Bersenbrück zur Herstellung von Dosenkerzen aufgerufen.

Viele Menschen waren diesem Aufruf gefolgt und hatten aus Blechdosen, gerollter Pappe und eingeschmolzenen Wachsresten Dosenkerzen gefertigt.

Die werden in der Ukraine von Zivilisten und Soldaten gleichermaßen genutzt. Die russischen Angriffe haben in den zurückliegenden Kriegsmonaten große Teile der Infrastruktur zerstört, Strom und Energieversorgung sind vielerorts zusammen gebrochen. Die Dosenkerzen sind da ein praktischer Notbehelf und dienen gleichermaßen als Licht- und Wärmequelle, da sich die Blechdosen aufheizen wie ein Miniofen.

3 Klassen der Berufsbildenden Schulen (BBS) haben 60 Dosenkerzen gebastelt und gespendet

In Dorf- und Bürgertreffs, in Schulen und auch privat haben Menschen in der Samtgemeinde eifrig Dosenkerzen hergestellt. 1550 Stück sind es am Ende geworden. Die sind jetzt in der Ukraine angekommen. Verteilt werden sie dort von Serhii Busetskyy.

Auch am Kulturhof Molke wurden Dosenkerzen gefertigt.

Der kam vor einigen Monaten als Flüchtling aus der Ukraine nach Bersenbrück und unterstützt hier die Flüchtlingsarbeit der Verwaltung mit seinen Sprachkenntnissen.

In der Paul-Moor-Schule wurden gleichfalls Dosenkerzen hergestellt.

Vor einigen Tagen hat er einen Transporter mit den Kartons voller Dosenkerzen beladen, ergänzt durch weitere Kisten mit Lebensmitteln und Kleidung. In der Ukraine wird das alles dringend benötigt. Busetskyy hat die lange Fahrt dorthin absolviert und die Sachen direkt in Frontnähe an die Bevölkerung und auch an die Soldaten in ihren Stellungen vor Ort verteilt.

Schülerinnen und Schüler der von-Ravensberg-Schule haben sich ebenfalls an der Dosenkerzen-Aktion beteiligt.

Die Freude der Menschen und ihre Dankbarkeit gegenüber den Bastlern und Spendern in der Samtgemeinde sind groß, lautete eine der ersten Rückmeldungen des Ukrainers.

Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück

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