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Letzter „schwarzer Fleck“ in Ankum offiziell an zukunftssichere Glasfaser angeschlossen

Jessica Rotärmel (Stabsstelle Breitband, TELKOS), Hermann Dreising (Bürgermeister der Nachbargemeinde Voltlage), Ankums Bürgermeister Klaus Menke, Thomas Hartsch (Bürgermeister der Nachbargemeinde Nortrup), Landrätin Anna Kebschull, GVG-Geschäftsführer (CEO) Thorsten Fellmann, Dr. Dominik Mayer (Referatsleiter im niedersächsischen Wirtschaftsministerium) und Mario Aquino (Leiter Nationale Projektentwicklung, GVG Glasfaser) feiern gemeinsam den erfolgreichen Anschluss der Grundschule Ankum an die digitale Zukunft. (von links)

Es ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die digitale Zukunft des Landkreises Osnabrück: Die GVG Glasfaser hat ihren eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau im Kreis heute erfolgreich abgeschlossen.

Mit der Grundschule der Gemeinde Ankum nahmen Landrätin Anna Kebschull, Dr. Dominik Mayer vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen, Ortsbürgermeister Klaus Menke und GVG-Geschäftsführer (CEO) Thorsten Fellmann heute den letzten Glasfaseranschluss offiziell in Betrieb und feierten gemeinsam den bislang erreichten Stand des Glasfaserausbaus im Landkreis Osnabrück.

Geförderter und eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau Hand in Hand

Die GVG Glasfaser hat mit ihrer Marke teranet diverse Kommunen im Landkreis Osnabrück mit der besten digitalen Infrastruktur – reiner Glasfaser (fibre to the home – FTTH) – eigenwirtschaftlich erschlossen. Hinzu kommt der geförderte Glasfaserausbau durch den Landkreis.
Dabei erfolgt der Glasfaserausbau partnerschaftlich Hand in Hand: Der Kreis und die Unternehmensgruppe GVG Glasfaser arbeiten synergetisch zusammen. Hierzu haben beide Partner auch einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen.

Während der Landkreis Osnabrück die zukunftssichere Glasfaser mit seiner eigenen Breitbandinfrastrukturgesellschaft TELKOS und finanzieller Unterstützung durch die Bundes- und Landesförderung Breitband in die besonders schlecht versorgten „weißen Flecken“ bringt, hat die GVG Glasfaser eigenwirtschaftlich – also ohne Inanspruchnahme öffentlicher Fördermittel – bereits besser versorgte „schwarze Flecken“ erschlossen. Dabei hat die GVG-Gruppe nicht nur das Komplettpaket aus Vermarktung, Bau und Netzbetrieb in den schwarzen Flecken übernommen, sondern ebenso die Vermarktung und den anschließenden Netzbetrieb in den durch den Landkreis ausgebauten weißen Flecken.

Daneben werden einige im Zuge des Weiße-Flecken-Ausbaus errichtete Netzkomponenten beim Schwarze-Flecken-Ausbau (gegen Entgelt) mitgenutzt, so dass Kosten- und Effizienzvorteile für beide Seiten entstehen.

So profitiert der Landkreis vom Ausbau mit reiner, zukunftssicherer Glasfaser

Im Landkreis Osnabrück bringt die kreiseigene Infrastrukturgesellschaft TELKOS Glasfaser in bislang schlecht versorgte Gebiete aller 34 Städte und Gemeinden des Kreises. In diesen „weißen Flecken“ betreibt die GVG Glasfaser das Netz. Mit der GVG-Marke teranet stehen im Anschluss allen durch die TELKOS angebundenen rund 18.000 Haushalten und Unternehmen leistungsfähige und preisgünstige Glasfaserprodukte zur Verfügung.

Hinzu kommen fast 8.500 Haushalte und Unternehmen in den Kommunen Ankum, Hilter am Teutoburger Wald, Merzen, Nortrup und Voltlage, die die GVG Glasfaser im Rahmen ihres eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus an ultraschnelle Glasfaser angebunden hat. Hierfür hat das Kieler Unternehmen über 100 Kilometer Glasfaser unter den Straßen und Gehwegen des Kreises verlegt und drei lokale Technikzentralen (Points of Presence – „PoPs“) aufgestellt.

„Der Glasfaserausbau ist besonders für den ländlichen Raum zukunftsweisend. Wir engagieren uns daher mit erheblichen finanziellen und personellen Ressourcen beim geförderten Glasfaserausbau in den bisher unterversorgten Gebieten. Mit der GVG Glasfaser haben wir einen zuverlässigen und innovativen Partner an unserer Seite, mit dessen Hilfe wir den geförderten Glasfaserausbau optimal voranbringen und damit die digitale Zukunft unseres Landkreises sicherstellen“, unterstreicht Osnabrücks Landrätin Anna Kebschull.

GVG-Chef: Wollen auch in puncto graue Flecken Partner des Landkreises bleiben

GVG-Geschäftsführer Thorsten Fellmann kündigte anlässlich der heutigen Inbetriebnahme offiziell an, dass die GVG Glasfaser auch bei der Erschließung der so genannten „grauen Flecken“ – dies sind mit mindestens 30 MBit/s, aber weniger als 200 MBit/s (symmetrisch) bzw. 500 MBit/s (im Download) abgedeckte Gebiete – verlässlicher Partner des Kreises bleiben wolle: „Gemeinsam mit dem Landkreis wollen wir die Region möglichst flächendeckend mit zukunftssicheren Gigabit-Glasfaser-Anschlüssen versorgen. Wir beteiligen uns bereits aktiv an der entsprechenden Ausschreibung.“

Glückwünsche aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium

Referatsleiter Dr. Dominik Mayer vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium hatte Glückwünsche von Minister Grant Hendrik Tonne im Gepäck: „Ich gratuliere dem Landkreis Osnabrück und der GVG Glasfaser zu dieser fruchtbaren Kooperation, bei der es ausschließlich Gewinner gibt. Die enge Verzahnung zwischen Wirtschaft und öffentlicher Hand beim wichtigen Thema Glasfaserausbau bringt das Land Niedersachsen – und ganz Deutschland – in puncto Digitalisierung entscheidend voran.“

Das Land Niedersachsen hatte mit der GVG Glasfaser, die in Niedersachsen mit ihren Marken nordischnet und teranet aktiv ist, im April vergangenen Jahres eine Kooperationsvereinbarung über den weiteren Ausbau der Glasfasernetze in Niedersachsen geschlossen. Ziel der
Vereinbarung ist es, den Glasfaserausbau in Niedersachsen durch optimale Rahmenbedingungen weiter zu beschleunigen – unter anderem mit synergetischen Ausbaumodellen wie dem zwischen Landkreis Osnabrück und GVG-Unternehmensgruppe.

GVG Glasfaser treibt den Glasfaserausbau weiter engagiert voran

Thorsten Fellmann, CEO der GVG-Gruppe, ist stolz auf die bereits erreichten Meilensteine – und kündigt weitere Anstrengungen in puncto Glasfaserausbau an: „Wir werden auch weiterhin alles daransetzen, Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit ultraschnellen und preisgünstigen Glasfaseranschlüssen unserer Marken nordischnet und teranet an die digitale Zukunft anzuschließen.“

Ab 2026 will die GVG Glasfaser mit weiteren rein eigenwirtschaftlich finanzierten Glasfaserausbauprojekten starten. Auf diese Weise will die Unternehmensgruppe weiter kontinuierlich und nachhaltig wachsen. Natürlich wird die GVG ihr besonderes Augenmerk auch künftig auf die konsequente Fertigstellung ihrer laufenden Projekte legen.

Text und Foto: GVG Glasfaser

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